Mir
wurde während einer Rückführung 1994/1995 folgendes gesagt:
Alles
im Garten, und das gilt für die ganze Natur, ist miteinander verwoben,
verflochten auf vielen Ebenen, so als Energie, Stimmung, Gefühle,
Licht, Klang... Ich hatte den Eindruck, eine dichte Matte wahrzunehmen,
wie ein Luffa-Handschuh oder eine Luffa-Gurke. So ähnlich sollte man
sich dieses dichte Geflecht vorstellen, nur sehr viel feiner und viel komplexer,
aber über das ganze Grundstück, die ganze Landschaft, die ganze
Erde -
in
großer Dichte, Breite und Höhe. Sobald eine Pflanze in einen
Garten gesetzt wird, sobald ein Samenkorn auf eine Stelle fällt, beginnt
eine große Aktivität; dabei werden von dieser Pflanze bzw. von
diesem Keim zu allen anderen Pflanzen, zuerst in der näheren, später
auch in der weiteren Umgebung, Beziehungsfäden gewebt. Aber diese
Fäden werden auch zwischen der Pflanze und Insekten des Garten und
besuchenden Insekten, Tieren, die im Garten wohnen oder ihn durchstreifen,
Pilzen, aber auch der Luft, dem Wasser, den Sonnenstrahlen, den feinstofflichen
Ebenen und Wesenheiten, so dem Deva des Ortes, des Umfeldes und des Gartens,
natürlich auch zwischen der Pflanze und den Menschen, die den Garten
besitzen und denen, die den Garten besuchen, gewebt. Die Bildung dieses
Beziehungsgespinstes kostet Zeit und Energie, also Kraft. Darum schwächt
häufiges Umpflanzen nicht nur die betroffenen Pflanzen selbst, sondern
alle Lebewesen des Gartens. Beim Umsetzen von Pflanzen, schon beim Aufgraben
des Bodens, entsteht eine Wunde in diesem Geflecht, die erst wieder von
den Deven und Naturgeistern mit hohem Energieaufwand und großer Liebe
geschlossen werden muss. Das dauert einige Zeit.
Analog
gilt dies genauso zu beim "Umpflanzen" von Menschen in eine andere Umgebung,
z.B. bei einem Umzug. Überhaupt trifft alles, was die Natur anbelangt,
auf Pflanzen, Tiere und auch auf Menschen zu! Alles ist übertragbar!
Die Deven und Naturgeister weben auch den menschlichen Körper, der
ja auch dem Naturreich angehört.
So
kann man bei Menschen, Tieren und Pflanzen vom Aussehen, von der Haltung
usw. auf den Charakter und die Eigenschaften des Wesens schließen
- "wie innen - so außen, wie oben - so unten": Große, hohe
Bäume mit ihren ruhigen Ästen, besonders alte Kiefern, Fichten
und Tannen sind ernst, würdig und erhaben. Blütenbäume sind
heiterer, leichter. Man kann den Stamm, die Rinde, die Zweige, die Blätter,
Blüten und Früchte betrachten und in die Beurteilung einbringen.
Bäume
sind Pflanzen 1. Ordnung, Sträucher sind Pflanzen 2. Ordnung, usw.
Sträucher sind heiterer als Bäume, aber es gibt auch ernste Strauchgewächse:
z.B. Wacholder- und Zypressenarten, es gibt aber auch leichte und
heitere Wacholderarten. Ebenso kann man bei Blumen, Gräsern usw. verfahren.
Gräser, besonders die hohen, schlanken, sind auch ernst und erhaben.
Gräser mit lockeren, zierlichen Rispen sind heiter und leicht.
Das
sind alles nur Beispiele. Es lassen sich, wie gesagt, auch bei Tieren und
Menschen am Aussehen die Charaktereigenschaften ablesen. Dasselbe gilt
natürlich auch für alle Lebensformen überhaupt, so auch
für Engel. Natürlich sind Engel so vollkommen, dass wir keine
schweren oder negativen Charaktereigenschaften finden könnten. Aber
innerhalb ihrer Vollkommenheit sind auch sie unterschiedlich im Wesen.
Man kann bei der Beurteilung am besten nach der Intuition und der Weisheit
des Herzens verfahren. Der erste Eindruck ist immer der Richtige.
Alle
Pflanzen im Garten sind im Frühling in freudiger Erwartung, so auch
die Tiere und die Menschen. Die Menschen sollten aber immer in der Gegenwart
leben, wie es auch die Pflanzen und die Tiere tun, die ihr Leben in Freude
und Liebe genießen, nicht immer schon in der Zukunft oder gar in
der Vergangenheit leben! Dann gehen wir nämlich am eigentlichen Leben
vorbei. Die anderen Reiche hingegen leben ihr Leben voll aus und freuen
sich am Jetzt, an der Sonne auf ihren Blättern, den Insekten, dem
Wind, und zwar zu jeder Jahreszeit, wenn sie im Winter nicht ruhen. Aber
selbst die Ruhenden träumen im Winter schon vom Frühling. |