NEU: DAS MYSTERIUM DER KREUZIGUNG (Anleitung) Inhaltsverzeichnis - Alphabetisches Register - Seminare |
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Ostern
gibt es nicht erst, seit es die Kirche gibt, sondern es ist eine uralte
menschliche FEIER der Wiederkehr des LEBENS, der Regenerierung oder "Wieder-Auferstehung"
der Natur, der GNADE des Frühlings, der FRUCHTBARKEIT, der FÜLLE und FREUDE (Fällt Euch dabei auch das "F..." bzw. "Fr..."
auf? Seht, was dazu unter "Bedeutung der
Buchstaben" steht, auch zum Buchstaben "W".)
Die Menschen der früheren Zeiten hatten vermutlich schon immer das Vergehen und Wieder-Auferstehen der Natur im Laufe der Jahreszeiten als Symbol und Teil GÖTTLICHEN WESENS und WIRKENS in der Materie erlebt, "begriffen" und gefeiert, denn sie selbst empfanden sich als Teil der Natur, und feierten damit auch ihre eigene Fruchtbarkeit. Die Bezeichnung des Festes geht auf die Germanische Göttin Ostara zurück. Über den Zeitpunkt des Christlichen Osterfestes siehe hier. Als während und nach der Unterwerfung der alten Völker und Stämme Europas das "Christentum" unter diesen Menschen verfestigt werden sollte, hat die Kirche einige Frühlings-Bräuche der uralten "heidnischen" Glaubensformen zusammengefasst und dem Osterfest zugeordnet, das an deren Stelle gesetzt wurde (siehe unten). |
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Ostern ist das Höchste Fest der Kirchen, und im Mittelpunkt steht der (vermeintliche) "Kreuzestod" des Jesus am Karfreitag, dem Freitag vor Ostern, und Seine "Auferstehung" am Ostersonntag, also am 3. Tag nach der Kreuzigung (d.i. einschließlich des Freitags selbst). | |||
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und warum wurde Er gekreuzigt? |
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Jesus
hatte mehrere AUFGABEN, die alle zusammen den Menschen HELFEN sollten,
aus den Verirrungen des materiellen Denkens und ihrer Verstrickung in die
Dunkelheit herauszutreten und ihr Karma selbst zu lösen: So brachte Er den Menschen wieder die LEHRE DER WAHREN LIEBE = DER BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, die von den Essenern BEWAHRT und GELEBT worden war, und die LEHRE VOM LICHT GOTTES. Er brachte also die BEDINGUNGSLOSE und das LICHT, LEHRTE Reinkarnation, Tierliebe und Tierschutz und Vegetarische Ernährung - und in dieser Konsequenz forderte Er die Abschaffung der Blutopfer in den Tempeln. Vor allem aber - und das kommt in den Evangelien nicht KLAR (oder überhaupt nicht) zum Ausdruck - sagte Er den Menschen ganz deutlich, dass sie nicht mehr Den WAHREN GOTT = GOTT-GÖTTIN = GOTTVATERMUTTER verehrten! Darum betonte Er auch stets, was der WILLE Seines VATERS war - und Sein VATER war der "VATER IM HIMMEL" - also nicht der Gott Jehovah oder Jahwe! Und so finden wir auch nicht ein einziges Mal den Hinweis darauf, dass Jesus die Bezeichnung "Jehova" oder "Jahwe" für Seinen GOTT benutzte! Jesus war ja Essener, und in den Schriftrollen vom Toten Meer, die die Essener und hinterlassen haben, finden wir auch Seine LEHRE von GOTTVATERMUTTER. - und Er LEHRTE die Menschen, wieder GOTT = VATER-MUTTER zu EHREN und nur zu IHM-IHR zu BETEN. Darum LEHRTE Er auch Neue Gebote! So brachte Jesus wahrhaftig eine REVOLUTION: EINE RELIGIÖSE, EINE GEISTIGE REVOLUTION, EINE REVOLUTION DER HERZEN, EINE REVOLUTION aller menschlichen Gesellschaften des Altertums! Und genau DAS wurde von den Priestern der alten Religionen, vor allem den Priestern des Gottes Jehova/ Jahwe, die die Blutopfer beibehalten wollten, weil sich daraus ihr Selbstverständnis, ihre Macht und ihr Ansehen und natürlich auch die Einnahmen des Tempels ergaben, auch so verstanden - und diese fühlten sich und ihren Status durch Seine LEHREN unmittelbar bedroht: DARUM SOLLTE ER STERBEN! (Siehe dazu auch hier) Und doch war
die spätere Kreuzigung ein direkter Teil der AUFGABE des Jesus, denn sie
war von Anbeginn so geplant: ES GIBT KEINE FEINDE - AUCH JESUS HATTE KEINE FEINDE! JESUS WAR JA IN DER BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, DA KONNTE DOCH - ALS AUSDRUCK SEINES TUNS - NICHTS ALS BEDINGUNGSLOSE LIEBE AUF IHN ZURÜCKKOMMEN! |
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Jesus
starb Karfreitag nicht am Kreuz |
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So wie im Folgenden beschrieben, habe ich die Geschehnisse der Kreuzigung vor 2000 Jahren, über die ich jetzt zum wiederholten Male intensiv nachsann, gerade wieder empfunden - ich muss dabei aber gestehen, dass ich immer noch - wie ich es seit langem bei mir kenne - eine sehr distanzierte Haltung zu diesen Geschehnissen einnehme und mit meinen Erläuterungen keine endgültige Aussage wagen möchte; seht meine Gedanken dazu eher als eine Art distanzierter Betrachtung. Und meine
Betrachtung wird immer distanzierter... Ich empfinde dabei auch jetzt wieder, dass die AUFGABE
des Jesus neben dem LEHREN der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE die Kreuzigung als symbolischen, aber dennoch in der Materie konkret vollzogenen
Erlösungsakt zum Inhalt hatte. Offenbar war es wegen der niedrigen Schwingungen - der ERDE, der Menschheit vor Ort und woanders, der allgemeinen und hier vorherrschenden Empfindungen zu jener Zeit - noch nicht anders möglich, als solche Folterungen vorzunehmen... und gleichzeitig stockt mir dabei der Atem, wenn ich an die Konzentrationslager und andere Tötungs-Orgien der vergangenen Jahrhunderte denke, die auch zu ihrer Zeit von vielen als "legal" empfunden wurden - und dass so etwas gewiss auch heute noch irgendwo
möglich sein mag. Aber alle kriegerischen Handlungen, jede Folterung und Tötung von Menschen ist grausam und steht dem Willen GOTTES direkt entgegen! Sie können nie und nimmer im Sinne GOTTES sein, auch nicht als Symbol! Zur Befriedigung ihres Hasses und ihrer Rachsucht haben sich die Menschen zu allen Zeiten ihre eigenen Gottheiten schaffen müssen, um eine Legitimation zum Foltern und Töten zu haben! Die menschliche Tötungsgier und Lust am Zerstören, sich weiden am Untergang Anderer - all dies sind für mich Zeichen zutiefst
kranker, verbogener menschlicher Seelen und unerledigten Karmas.
Die Kreuzigung eines Unschuldigen sollte vermutlich als "Symbolische Handlung" für eine Art "HEILIGE TAUFE" bzw. "Erlösungsakt der Menschheit" stehen: Die Verbindung von GEIST und MATERIE (das Kreuz ist Symbol für die Materie), das die ERLÖSUNG/ BEFREIUNG der Menschheit von ihrem Karma bedeutete, also die Möglichkeit für die Menschen, ihr Karma von nun an ERLÖSEN zu können. Die Kreuzigung des Jesus wäre demnach als eine Symbolische Handlung anzusehen = 1. Taufe. In einer Zeit rauhen und grausamen Verhaltens gegenüber Abweichlern/ Dissidenten mochte das so gewesen und auch entsprechend als SYMBOL auf der GEISTIGEN EBENE gewirkt haben. |
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Dies entsprach meinen bisherigen Übermittlungen: Jesus unterwarf sich der Kreuzigung freiwillig, denn Er hatte von GOTT erfahren, dass diese als SYMBOLISCHE HANDLUNG zum KERN Seiner AUFGABE gehörte: Den Menschen in Vorbereitung auf die spätere, die heutige und die kommende Zeit, wenn die Schwingungen der ERDE in die 4. und 5. Dimension und dann in weitere Dimensionen übergehen, den entsprechenden Aufstieg zu gestatten - und gleichzeitig auch der ERDE zu HELFEN, zu gegebener Zeit diese hohen Schwingungen ertragen zu können - man kann das als eine Art "GEBURTSHILFE" ansehen! Mit der damaligen Belastung der ERDE durch das Karma der vergangenen Jahrtausende und dem hinzukommenden Karma der folgenden Jahrtausende wäre dazu keine Chance gewesen, so dass die ERDE heute vermutlich immer noch im Dunkel vergangener Zeiten hätte verharren müssen; in der Zwischenzeit wären die Menschen zum großen Teil im Dunkel von Krankheiten und Leiden, des Unwissens und der Trägheit dahingesiecht; möglicherweise wären die heutigen Menschen in diesem Fall emotional und geistig noch weitgehend den antiken und mittelalterlichen Menschen ähnlich; das würde bedeuten, dass es keine Entwicklung moderner Wissenschaft und Kultur gegeben hätte, vielleicht auch keine der uns bekannten modernen Kriege, dass dies aber als LERN- und LEHR-AUFGABE der Menschheit hätte nachgeholt werden müssen. Man könnte also vielleicht daraus schließen , dass die uns heute vertraute Entwicklung der Menschheit von der Antike zur Moderne, ebenso wie der sich jetzt vollziehende AUFSTIEG der ERDE, so wie wir ihn bisher erlebten, jetzt erleben und in der Zukunft noch weiter erleben werden, dadurch verhindert oder behindert worden wäre. Das Erlösungswerk des CHRISTUS (denn als solcher vollzog es diese WESENHEIT) mag auch - wie mir GEISTIG VERMITTELT wurde, nach dem WILLEN GOTTES und auf Bitten der SEELENGEMEINSCHAFT aller Menschen geschehen sein... Mit
der Kreuzigung verband Jesus demnach als SYMBOLISCHE HANDLUNG in Seinem Bewusstsein
die 1. TAUFE der GESAMTEN MENSCHHEIT, indem Er sich währenddessen
gedanklich mit der ERDE verband (= Verbindung zwischen Materie und GEIST),
was gleichbedeutend mit der (teilweisen) Auflösung des Karmas der
Menschen und der ERDE war.
Die Taufe geschah nicht nur der damaligen Bevölkerung Palästinas, sondern ALLEN Menschen jener Zeit, weil GOTT ALLE Menschen gleich LIEBT. (siehe auch Die Kreuzigung als Symbolische Handlung). |
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Tatsächlich gibt es ja auch keinen
Tod, weil das LEBEN
WÄHRT EWIG; die Seele des Menschen bleibt immer gleich LEBENDIG, ob der Körper nun abgelegt wird oder nicht, oder ob der Körper - wie bei Jesus - GEWANDELT würde. Und damit will ich es bewenden lassen - wäre es nicht auch vermessen, immer weiter zu grübeln, forschen, graben, damit der menschliche Verstand ein Mysterium seines HEILIGEN Geheimnisses zu berauben vermochte? Ist es nicht SCHÖNER, wenn ein Geheimnis bleibt? WUNDERSCHÖN ist für mich im nachfolgenden Gespräch der ENGEL, dass menschliche Vermutungen wieder relativiert, das GEHEIMNIS gewahrt und Jesus EWIG INTEGER bleibt... EIN ANDERER KÖRPER KOMMT - WANDLUNG! NUR DIE SCHWINGUNG IST ANDERS! DANKE! |
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Im 68. Gespräch vom 4. August 1944 |
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DAS MYSTERIUM DER KREUZIGUNG KANN NICHT BESCHRIEBEN, |
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Geh mit Deinem Bewusstsein in Dein HERZ-Chakra und prüfe die Schwingungen, Der Unterschied ist das "MYSTERIUM der KREUZIGUNG"! |
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Es bleibt, was Jesus mit Seinen Lehren
vermittelte: |
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Die Mission des Jesus war
also eine Vorbereitung für die
Zeit, in der ein LICHTKÖRPER
aus REINER, LICHT-erfüllter Materie, aus LICHT-MATERIE,
wie die Engel sie nennen, und die dadurch mögliche Verbindung mit
dem höheren Selbst für jeden Menschen eine reale Möglichkeit
geworden ist. DAS war bereits die
VERHEISSUNG
GOTTES an ADAM und EVA - und es war deren AUFGABE, diese Entwicklung durch
die Besiedlung der Erde mit Menschen überhaupt möglich zu machen - es
war auch zugleich die Vorbereitung für eine "Rückholung" der
Brüder und Schwestern aus der Finsternis. In den früheren Zeiten, einschließlich der Zeit, in der Jesus wirkte, war der Aufstieg für die Menschen selbst noch nicht möglich, weil die Schwingungen der Erde noch viel zu niedrig waren. Erst jetzt, 2000 Jahre danach, während nun die Erdschwingungen ständig erhöht werden, ist es tatsächlich möglich. JESUS ERNEUERTE DAS VERSPRECHEN DIESER MÖGLICHKEIT, also die VERHEISSUNG an ADAM und EVA, deren Erfüllung jetzt ansteht. Und wenn EIN EINZIGER MENSCH es geschafft hat, haben ALLE MENSCHEN diese Möglichkeit, denn es besteht dann ein Muster, eine Form! Vielleicht hat Jesus dieses Muster einst BEWUSST für uns heute geschaffen? Auf die Erfüllung dieser Verheißung hin sollten die Menschen also durch Befolgung der Lehren des Jesus leben, und sich durch GOTT-gefälliges Leben in BEDINGUNGSLOSER LIEBE vorbereiten. Sie sollten sich REINIGEN und LÄUTERN und so werden, wie es ihnen Jesus vorlebte, damit sie dereinst ihren eigenen LICHTKÖRPER schaffen könnten! Die
Verheißung für eine später kommende Zeit wurde von den
Menschen damals auch so verstanden, wenn sie auch nicht wussten, dass es
2000 Jahre brauchen würde, bis die Erfüllung möglich ist. Dies wurde allerdings nicht so auf uns überliefert, wenn es überhaupt je aufgezeichnet und nicht nur mündlich weitergegeben wurde. Es gab schließlich zahlreiche Versionen der Evangelien mit vielfach von einander abweichenden Texten und Interpretationen; oftmals wurden sie erst Jahre oder gar Jahrzehnte später niedergeschrieben. Die unterschiedlichen Glaubensrichtungen hatten jeweils viele Anhänger, waren aber untereinander meist uneins oder
gar feindlich. Unter Kaiser Konstantin fand im Jahre 325 n. Chr. schließlich
das Konzil zu Nicäa statt, in dem die Grundlagen der Kirche festgelegt werden sollten. Für die Niederschrift des Evangeliums wurden nur wenige Aufzeichnungen ausgewählt und nach Belieben der Mächtigen durch "Korrektoren" nachträglich verändert, wobei auch die Hinweise auf Reinkarnation,
Karma, vegetarische Ernährung u.a. herausgenommen wurden (siehe zu Reinkarnation, vegetarischer
Ernährung, die Gebote des Jesus, Karma, und Tierliebe und Tierschutz). |
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Der LICHTKÖRPER und der AUFSTIEG im Körper, erst jetzt durch die Erhöhung der Erdschwingungen reale Möglichkeit! |
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Wer waren denn aber nun diese Menschen von vor 2000 Jahren? WIR SELBST - denn wir sind alle wieder da, die wir damals lebten, und auch in den folgenden Zeitaltern, bis hin in die heutige Zeit, und die wir damals erschüttert wurden von dem Heiligen Geschehen, auch wenn wir irgendwo anders auf der Erde wohnten: Wir sind heute alle wieder da und können uns im HERZEN erinnern, uns FREUEN und JUBELN über die FROHE BOTSCHAFT: | |||
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In
Knaurs Lexikon der Mythologie (Droemer Knaur Vlg. 2000) steht zur Bezeichnung
"Ostern":
"Ostara", Germanische Fruchtbarkeitsgöttin und Göttin der Morgenröte, Frühlingsgöttin und Personifikation der im Osten aufsteigenden Sonne. Ihr Frühlingsfest fiel mit dem Osterfest zusammen. Den Namen Ostara könnte man aus dem Fest 'Ostern' (althochdeutsch 'ostarun'; ein Plural zu Ostara) ableiten oder umgekehrt. Die Ostara ist der Eostra ähnlich und mit der Griechischen Eos und Römischen Aurora verwandt. |
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Zum
Stichwort "Ostern" kann man im Lexikon lesen (Brockhaus, 1985):
Das Fest der Auferstehung Christi, das höchste christliche Fest, der Mittelpunkt des Kirchenjahres. Es wird eingeleitet durch die vorangegangene Osterwoche (Karwoche). Durch das Konzil von Nikaia wurde festgelegt, dass Ostern auf den 1. Sonntag nach dem 1. Frühlingsvollmond, frühestens auf den 22.3., spätestens auf den 25.4. fallen soll, wobei als Frühlingsanfang stets der 21.3. gilt. Die Verbindung des Ostertermins mit dem Frühlingsvollmond geht auf den Termin des jüdischen Passah zurück. In der katholischen Kirche wurde die Liturgie der Tage von Palmsonntag bis Ostern (Heilige Woche) 1955 neu geordnet und dabei die altchristliche Feier der Osternacht wiedereingeführt, die auch in der evangelischen Kirche zunehmend wieder begangen wird. Brauchtum: Das Osterfest hat eine große Zahl von schon bestehenden Frühjahrsbräuchen an sich gezogen. Im Osterfeuer (am Vorabend des Osterfestes oder in der Nacht zwischen den Ostertagen) lebt wahrscheinlich das Germanische Frühlingsfeuer fort; es ist als Sinnbild der neuerwachten Natur gedacht. In der Lateinischen Liturgie spielt die zu Beginn der Osternachtsfeier am geweihten Osternachtsfeuer entzündete Kerze, die Osterkerze, seit alters eine wichtige Rolle (Symbol für Christus). Als heilkräftig galt das Osterwasser, am Ostersonntag vor Sonnenaufgang schweigend aus einem Bach geschöpft. Beim Kirchgang am Ostersonntag werden in manchen katholischen Gebieten noch die Osterspeisen, Schinken, Eier usw. zur Weihe gebracht und danach an die Hausgemeinschaft verteilt. Die Jugend erbat beim Ostersingen von Haus zu Haus Eier u.a. Geschenke. Die Kinder suchen Ostereier. Vereinzelt bestehen als barockes Erbe im katholische Alpenraum noch Osterritte um die Felder, mit dem Pfarrer an der Spitze. Osterspiele hießen sowohl alle Belustigungen im Freien, wie auch geistliche Schauspiele. |
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Am
ausführlichsten ist der alte Brockhaus von 1853 mit seinen Ausführungen
zu "Ostern":
Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu, hat wahrscheinlich seine deutsche Benennung von dem Feste der Göttin Ostara, welches die alten Sachsen zu derselben Zeit zu feiern pflegten, in welche das christliche Osterfest fällt. Jene Göttin war unsern Vorfahren die Schöpferin des Wiederauflebens der Natur im Frühling (...) Ostern wurde in der alten Kirche acht Tage lang bis zum Sonntage Quasimodogeniti festlich gefeiert, seit dem 11. Jhdt. aber beschränkte man die Feier auf drei, in späterer Zeit meist nur auf zwei Tage. Das Fest galt ehedem als die beliebteste Taufzeit. Man schloß die Gerichtshöfe, spendete Almosen an Arme und Dürftige, denen man sogar große Mahlzeiten in den Kirchen gab, ein Brauch, der zu großem Unfuge führte. Man schenkte ferner Sklaven die Freiheit und überließ sich, da die Strenge der Quadragesimalfasten aufgehoben war, dem Genusse der Freude. Dies nannte man die Osterfreude, die aber in Ausschweifungen ausartete, sodaß man das Volk, das sich am Osterfeste mit Spielen und Tänzen belustigte, auch durch Possen aller Art zu ergötzen suchte. Dies geschah dann selbst durch Geistliche von der Kanzel herab durch Erzählung von Märchen, welche die Zuhörer zum Lachen reizen konnten. Gegen diesen Unfug, das Ostergelächter genannt, erhoben sich vornehmlich die kirchlichen Reformatoren des 16. Jhdts. mit Nachdruck und Erfolg. Außerdem wurde während der ganzen Osterwoche, d.i. in der Zeit vom Sonntage Palmarum bis zum Eintritt des Osterfestes, täglich Gottesdienst gehalten; besonders aber galten der Gründonnerstag, Charfreitag und der Osterabend oder der große Sabbath als wichtige Fest- und Fasttage. Die Kirchen wurden geschmückt, durch die große Osterkerze und viele andere Lichter erleuchtet; man begrüßte sich an dem Ostertage selbst mit dem Osterkusse und dem Zurufe:Surrexit! (er ist auferstanden!), worauf der Begrüßte antwortete: Vere surrexit! (er ist wahrlich auferstanden!). Die Hauptfeier bestand immer in der Vollziehung des Abendmahls. Man begann auch das Kirchenjahr mit dem Osterfeste und nannte die demselben vorangehende Woche zur Erinnerung an Jesu Leiden die Marterwoche. In der Nacht vor dem Eintritte des Osterfestes feierte man mit großer Pracht die Ostervigilien, die aber auch bald zu Ungebührlichkeiten Veranlassung gaben, weshalb schon durch die Illiberitanische Synode (305) Frauen die Theilnahme an den Vigilien untersagt ward. Dem Feste folgte dann noch die Osteroktave, eine kirchliche Nachfeier, welche in der katholischen Kirche mit der Ostervigilie noch jetzt beibehalten ist. In Betreff der Zeit der Feier des Osterfestes wurde seit der Mitte des 2. Jhdts. zwischen der orientalischen und occidentalischen Kirche der heftige Osterstreit geführt. Die morgenländischen Christen wollten nämlich dieses Fest am 15. Nisan zugleich mit den Juden feiern, die Abendländer dagegen ohne Passahmahl und nur an einem Sonntage, als dem Auferstehungstage Jesu, begehen. Erst auf der Kirchenversammlung zu Nicäa wurde dieser Streit nach der Meinung der Letzteren entschieden und jenen der Ketzername Quartodecimaner oder Tessareskaidekasiten beigelegt. Die Bestimmung des Osterfestes ist für die ganze Festrechnung der Kirche sehr wichtig, da sich alle andern beweglichen Festtage nach demselben richten, und die Vorschrift, nach welcher es berechnet werden soll, ist folgende. Das Osterfest wird immer an dem Sonntage gefeiert, der zunächst auf den Frühlingsvollmond folgt, und wenn dieser Vollmond selbst auf einen Sonntag fällt, an dem nächstfolgenden Sonntage. Unter dem Frühlingsvollmond aber versteht man denjenigen, welcher entweder am 21. März, an welchem Tage man den Anfang des kirchlichen Frühlings setzt, oder zunächst nach demselben eintritt. Der zur Bestimmung des Osterfestes dienende Vollmond ist aber nicht der astronomische oder wahre, sondern der mittels der Epakte berechnete oder mittlere Vollmond, der immer 14 Tage nach dem Neumonde, den Tag des Neumonds für den ersten gezählt, gesetzt wird. Diese alexandrinische Berechnungsweise ging durch Dionysius Exiguus (525) auch in die römische Kirche über und wurde dann allmälig allgemein. Übrigens soll man damit bezweckt haben, dass das christliche Osterfest nie mit jenem der Juden auf denselben Tag des Jahres fallen könne. Allein dasselbe fiel wirklich 1805 (14. April) und 1825 (3. April) mit dem jüdischen Osterfeste auf denselben Tag und wird auch 1903 (12.April), 1923 (1. April), 1927 (17. April) und 1981 (19. April) mit jenem zusammenfallen. Das jüdische Osterfest fällt gewöhnlich in die Charwoche und nie vor dem 26. März und nach dem 25. April Gregorianischen Stils. Das christliche Osterfest hingegen kann nie vor dem 22. März und nie nach dem 25. April Gregorianischen Stils fallen. Auf den 22. März fiel Ostern 1761 und 1819, aber weder im gegenwärtigen (=19.) Jhdt, noch im folgenden wird sich dieser Fall wiederholen. Auf den 23. März, wie 1845, wird Ostern nur im Jahre 1856 und 1913 fallen. Die spätesten Ostern in dem gegenwärtigen und kommenden Jhdt. ereignen sich 1859 am 24. April, 1886 und 1943 am 25. April. Im Jahre 1848 fiel es auf den 23. April. |
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Und hier findet Ihr eine Anleitung zum SELBSTHEILEN,
also eine Anleitung zur BEFREIUNG von ALLEN Problemen im INNEN und AUSSEN, um Euch bei bester Gesundheit hin zur BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, inneren WEISHEIT und VOLLKOMMENHEIT zu orientieren, mit der SCHÖNSTEN ENERGIEARBEIT, die es gibt, der ARBEIT mit der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, auch zum Herunterladen im PDF- und im ZIP-Format und zum Weitergeben. |
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