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PURA MARYAM SOPHYAH
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REINKARNATION
APHRODITE / VENUS
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Als mir meine Inkarnationen genannt wurden, WUSSTE ich, dass diese dazu gehörte, und sie wurde mir von GOTT bestätigt. 
Ich war in früheren Zeiten (nicht heute) viele Male VOLLKOMMEN, von innen, also vom HERZ-Chakra, und daher auch von außen - so auch in jener Inkarnation, in der ich wohl nicht völlig materiell war. Aber ich weiß darüber nicht sehr viel, vielleicht, weil es nicht so wichtig ist. Die Erscheinung der GOTTHEITEN in der Materie war ein KOSMISCHES Experiment, um zu sehen, wie die Menschen am besten wieder zurück zum LICHT geführt werden könnten...

Diese Wesenheit, die im griechischen Sprachraum APHRODITE, im lateinischen Sprachraum VENUS genannt wurde, war im übrigen nicht nur eine Personifikation der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE, sondern auch der Keuschheit, Tugendhaftigkeit und SCHÖNHEIT, natürlich auch der Sexualität, denn diese ist kreativer Bestandteil der LIEBE. Heute wird das Wort "Erotik" als Sammelbegriff für Pornographie-Angebote missbraucht. EROTIK ist aber HEILIGSTES URPRINZIP DER SCHÖPFUNG und in ALLEM was DAS GÖTTLICHE ER-SIE ERSCHAFFEN hat, enthalten - denn EROTIK, das Prinzip der ANREGUNG und ANZIEHUNG, ist auch Wesensmerkmal des LICHTS und der LIEBE! So gilt EROS als Sohn der GÖTTIN, das heißt, er war mit ihr aufs Engste verbunden, als Ihr KIND, ihr eigener WESENSZUG.

Mit Sicherheit hat auch bei dieser Inkarnation die Betonung auf SPIRITUALITÄT gelegen, was im Laufe der Zeit wohl immer mehr in Vergessenheit geriet. In den früheren Zeiten war ja auch die Sexualität noch HEILIG, was ausgedrückt wurde durch 'Heilige Hochzeiten' und andere Fruchtbarkeitsrituale. Sie war Grundlage des LEBENS, auch des irdischen Lebens - nicht nur wurde durch Sexualität neues Leben von Menschen hervorgebracht, sondern auch die Menschen durch fruchtbare Erde ernährt. Deshalb galt ja die ERDE auch immer als MUTTER der Menschen, die mit ihren Brüsten (den Feldfrüchten und dem Wasser) ihre KINDER, die Menschen ernährte. Heute wird VENUS immer mit schlüpfrigem Sex in Verbindung gebracht, wobei sicherlich auch die Kirche eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat, wie immer bei solchen Themen. "Frau Venus" galt zumindest ab frühem Mittelalter als Inbegriff der Verführerin ehrbarer, frommer Männer (z.B. Tannhäuser). Aber ich bin der Meinung, das war eine bewusste Verbiegung HEILIGSTER antiker  Inhalte. Schließlich hat ja die Kirche alle 'heidnischen' Religionen und Bräuche einschließlich der Fruchtbarkeitsriten bekämpft bzw. in stark abgewandelter Form übernommen. 

Aber der Mensch ist nun einmal als sexuelles, als erotisches Wesen GESCHAFFEN worden, so wie GOTT-GÖTTIN SELBST IST, und darum sind auch alle anderen GÖTTLICHEN SCHÖPFUNGEN ebenso; BEDINGUNGSLOSE LIEBE umfasst ja immer auch SEXUALITÄT = KREATIVITÄT und EROTIK, LEBENDIGE SCHÖPFUNG! Wenn man diesen Aspekt des Menschlichen ablehnt und verteufelt, lehnt man auch GOTT und das GÖTTLICHE wie auch das Menschliche in uns selbst ab. 
 
In jedem Fall wurden in der Antike auch diese Aspekte der BEDINGUNGSLOEN LIEBE als etwas überaus HEILIGES angesehen - so galt oft auch die fleischliche Verbindung eines Mannes mit einer Priesterin als ein Akt der HEILIGKEIT und der HEILIGUNG; und die Verbindung zwischen der höchsten Priesterin und dem König eines Landes sollte Fruchtbarkeit und SEGEN über das ganze Land und das Volk bringen. Was immer man heute davon halten mag - in unserer heutigen, westlich orientierten Gesellschaft ist Sexualität vom Nimbus der HEILIGKEIT jedenfalls weitgehend entblößt, wird allgegenwärtig als Sex vermarktet und dient auf diese Weise der Lust, dem Geld und der Manipulation (siehe dazu auch die Themen Über GOTT und Sexualität, Sexualität und Die SCHÖPFUNG).

Ich zitiere hier aus "Knaurs Lexikon der Mythologie" (Gerhard J. Bellinger, genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2000), S. 39 f.:
Aphrodite (von aphros = 'Meeresschaum'): Griechische Göttin der geschlechtlichen Liebe und der Schönheit, Gartengötttin und Göttin der vegetativen Fruchtbarkeit, Schutzgöttin der Hetären und eine der 12 Olympioi (der Gruppe der 12 griechischen Hauptgottheiten, die auf dem Olymp ihren Sitz haben und den 12 Monaten des Jahres sowie den 12 Tierkreiszeichen entsprechen). Sie ist Gattin des Hephaistos und Geliebte des Ares und von letzterem Mutter des EROS sowie durch den sterblichen Anchises Mutter des Aineias (Äneas). Unerfüllt blieb ihre Liebe zu dem Knaben Adonis. Ihre Beinamen sind Urania und Anadyomene ('die aus dem Meer Aufsteigende'). Nach Hesiod entsprang sie bei Zypern aus dem Schaum des Meeres, der sich um das von Kronos abgeschnittene Genital des Uranos herum ansammelte, als dieses übers Meer trieb. Nach Homer ist sie Tochter des Zeus und der Dione. Im Schönheitswettbewerb mit Athene und Hera erhielt sie von Paris den Apfel zugesprochen. Ihr Attribut (typisches Kennzeichen) ist die Taube... Die APHRODITE entspricht der römischen VENUS.

Siehe dazu auch unter ISCHTAR, ASTARTE und ASTLIK.

Aus dem selben Buch seht Ihr hier eine Grafik von APHRODITE mit EROS und PAN (nach einem Standbild) - auch ich habe erfahren, dass ich mit PAN eng verbunden bin...

Hier möchte ich noch einen Auszug aus dem Anhang zum Büchlein 'Heliand - Evangelium des vollkommenen Lebens', Drei Eichen Verlag, einfügen, der Aphrodite/Venus betrifft. Das Kapitel heißt: 'Die Zahl in Mystik und Glauben' und betrifft ein Buch von Franz Carl Endres, 'Die Zahl in Mystik und Glauben der Kulturvölker', Verlag Rascher, Zürich, 1935 (s.94ff):

"...Fesselnd ist, was Endres über das Fünfeck der Venus zu berichten weiß. Er stützt sich dabei auf das Buch von Dr. Martin Knapp, 'Pentagramma veneris' (Basel 1934): "Dr. Knapp las in einem astronomischen Werke von Kepler, wie dieser große Astronom durch die Dreiecke, welche die oberen Planeten Saturn und Jupiter mit ihren Konjunktionen am Himmel innehalten, zu den Grundgedanken seines Mysteriums gekommen sei. Und Dr. Knapp versuchte nun die gleiche Operation bei der Venus. Warum er das tat, ist ihm selbst unbekannt. Er wählte also die oberen Konjunktionen der Venus in den letzten Jahren und trug sie in einen Jahreskreis oder eine Ekliptik ein, nach den Orten im Tierkreis. Es ergaben sich folgende Daten: 9.2.1922  - 10.9.1923 - 24.4.1925 - 21.11.1926 - und 1.7.1928.
Die Verbindung der Daten auf dem Jahreskreis lieferte das schönste Pentagramm, das reguläre Fünfeck, die heilige symbolische Figur der Ischtar und all jener Göttinnen, die entweder direkt Göttinnen des Sternes Venus sind oder Wesensbestandteile vom Ischtarkult erhalten haben." (S.80).
 
Nun rechnet Endres vor, dass bei genauester Berechnung das Ischtar-Pentagramm nicht ganz geschlossen ist, und Knapp weist auf die entsprechende Stelle in Goethes Faust I, wo das nicht ganz geschlosssene Pentagramm dem Mephisto erlaubt, in das Studierzimmer zu gelangen. "Goethe wusste sehr viel von alter Symbolik, und es ist daher sachlich durchaus möglich, dass Goethe mit diesem nicht ganz geschlossenen Pentagramm tatsächlich das dem synodischen Umlauf der Venus Entsprechende hat bezeichnen wollen" (S.81-82).

Das Fünfeck führt zur Zahl 72. Denn 360 = 5 x 72. Nun rückt aber auch der Frühlingspunkt der Sonne, der in rund 25 920 Jahren zu je 360 Tagen einmal den Tierkreis durchläuft, in je 72 Jahren um einen Grad weiter. So taucht denn auch die Zahl 72 immer wieder auf. - Als letzte Zahl nennt Endres 532, die Zahl des großen Osterzyklus, und er schließt sein vorzügliches Werk in mutiger Bejahung:
"Der Mensch, der dem Guten nachstrebt, der die Stimme des Gewissens, die Stimme Gottes in seiner Seele hört, ist ein viel größerer Zauberer als alle Magier und Kabbalisten der Welt zusammengerechnet. Denn ein solcher Mensch vermag es, den dunklen Pfad des Lebens, der durch Unsicherheit und Unkenntnis fernem Ziele zustrebt, ohne Straucheln zu gehen, erhobenen Hauptes und des Lichts im Innern sich freuend.",.....
 
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