ISCHTAR (ISHTAR), ASTARTE, ASTLIK und andere Göttinnen Inhaltsverzeichnis - Alphabetisches Register - Seminare |
|||
|
|||
GOTT,
der mir meine Inkarnationen nannte, bezog auch ISCHTAR und ASTARTE, also
Göttinnen, in diesen illustren Kreis ein. In der Antike wurden im
Mittelmeerraum und Orient, aber überhaupt in allen Teilen der Erde
da, wo Menschen lebten, Göttinnen verehrt, meist dieselbe 'GROSSE
GÖTTIN', die, im Wesen gleich oder ähnlich, dem Namen nach unterschiedlich
war. Wohl viele dieser Wesenheiten betrafen mich - denn ich weiß,
ich war schon überall, in jeder Kultur, auf jedem Kontinent und habe
den Menschen dort geholfen und meine Aufgabe erfüllt, als immer dieselbe,
unter 10 000 und mehr Namen... Die meisten Namen sind bis auf wenige vergangen
und vergessen. ISCHTAR und ASTARTE wurden mir bestätigt und stehen
für alle.
Ich habe das Gefühl, dass der Name eigentlich ISTAR war, oder ISHTAR, das wie 'ISTAR' ausgesprochen wird. Auf sie trifft wohl auch zu, was ich über ISIS sagte, aber mir wurde darüber nicht sehr viel vermittelt. Wenn es eines Tages wichtig sein sollte, werde ich es erfahren. Wenn ich wieder völlige Klarheit habe, werde ich sowieso alles wissen. Diese mythologischen Inkarnationen sind mir heute, in meinem gegenwärtigen Sein, sehr fern. Ich kann sie mir nur erschließen durch das Wissen über die kosmische Bedeutung der ihnen zugrunde liegenden WESENHEIT und meine ewig gleiche, ewig schöne AUFGABE: Das ISHTAR-Tor ist auch nicht "zufällig" etwa zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Berlin gekommen und seitdem auf der Museumsinsel zu besichtigen. Ich ging als Kind mit meiner Mutter dorthin - es war mein erster Museumsbesuch, nachdem das Museum nach dem Kriege wieder zu besichtigen war, und ich erinnere mich noch heute genau daran. Das Tor hat mich damals sehr beeindruckt. |
|||
|
|||
Ich
zitiere hier aus "Knaurs Lexikon der Mythologie" (Gerhard J. Bellinger,
genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2000),
S. 231 f.:
ISHTAR
(Appellativ 'Göttin'): akkadisch 'Venussterngöttin', Göttin
des Abend- und Morgensterns, dem sie mit dem Doppelcharakter ihres lichten
und dunklen Antlitzes entspricht: Als Himmels- und Unterweltsgöttin,
als Mutter- und Liebesgöttin, als Göttin der Fruchtbarkeit und
der Wollust. Mit Sin und Shamash bildet sie eine kosmische Trias (=Dreiheit,
Dreieinigkeit, zusammen Repräsentanten des Allumfassenden). Sie gilt
als Tochter von Anu und Anatum sowie als Geliebte des Tamuzu und vieler
Götter. Ihre Hauptkultorte waren Uruk und Ninive, Akkad und Arbela,
in Babylon stand das ihr zu Ehren errichtete Ishtartor. Dargestellt wird
sie oft als Kriegsgöttin mit Hörnermütze, Köchern auf
dem Rücken und Pfeilen und Bogen in den Händen. In Ninive gab
es ein wundertätiges Bild von ihr. Der Stern (=der achteckige Stern*)
ist ihr Emblem und ihre heilige Zahl ist fünfzehn.
(*Die Essener verehrten den achteckigen Stern als Symbol für den großen Morgenstern, die Venus, die sie 'Mond-Sonne', oder auch 'Ischtar' nannten. Er bedeutete für sie das Mysterium und das LICHT. Nach einer alten Legende dieser Gemeinschaft verdankten sie seinen Strahlen vieles. Siehe dazu das Buch 'Essener Erinnerungen', ein Bericht aus der Akasha Chronik, von Anne und Daniel Meurois-Givaudan, Heyne Verlag, S. 38. In diesem Buch steht weiterhin, dass die Essener Kontakt hatten zu den 'Brüdern von den Sternen', die in Raumschiffen von der Venus zu ihnen kamen und halfen, die Mission des Jesus vorzubereiten und durchzuführen.) In dem Namen ISCHTAR / ISHTAR / ISTAR, aber auch ASTARTE ist - für uns noch heute deutlich erkennbar - der 'Stern' (engl. 'STAR') enthalten. Diese Grafk aus dem selben Buch stellt rechts ISHTAR dar (links oben ist auch das Symbol der Mondsichel zu sehen, das auch in meinen Symbolen enthalten ist): |
|||
|
|||
Ebenfalls
aus "Knaurs Lexikon der Mythologie", S.54, ist folgender Beitrag:
ASTARTE
('Die
Üppige, Prächtige'): syrisch-phönikische Vegetationsgöttin,
Abendstern und Muttergöttin. Sie gilt meist als Mutter, Schwester
und Geliebte des ADONIS oder ist einem männlichen Hauptgott zugeordnet.
Sie personifiziert die lebendige Erde und damit das Urbild der Entstehung
des Lebens in seinen drei Gestalten als Pflanze, Tier und Mensch. Als Mutter
des 'göttlichen Kindes' ist sie mit dem Kind auf dem Arm dargestellt.
Ihr heiliges Tier ist die Taube. In der Bibel wird ASTARTE als ASHTORET
bezeichnet.
Auch der Name der mitteleuropäischen "Perchta" oder Bertha, die dieselbe Persönlichkeit darstellt wie HOLDA (Frau Holle), bedeutet "Die Prächtige". Diese Grafik aus dem Buch, S. 54, stellt die Göttin ASTARTE dar, mit Kuhgehörn= Mondsichel, Sonnenscheibe und Schlange, auf einem Löwen stehend (siehe dazu auch ISIS): |
|||
|
|||
Darunter heißt es weiter: | |||
Astlik ('Sternchen'): Armenische 'Venussterngöttin' sowie Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe. Mit Anahit und Vahagn bildet sie eine astrale Trias (=Dreiheit, Dreieinigkeit, zusammen Repräsentanten des Allumfassenden). Da ASTLIK des Nachts zu baden pflegte, machten die in sie verliebten jungen Männer ein großes Feuer auf dem Berge, in dessen Lichtschein sie die Schönheit der Göttin beobachten wollten. ASTLIK jedoch hüllte zur Strafe für die frevelhafte Neugier die ganze Umgebung in dichten Nebel. Ihre Festfeier hieß Vardavar. Die Rose war ihr heilig. Nach ASTLIK ist der 7. Tag eines jeden Monats benannt. Seit der Christianisierung wurde sie zur Mutter der Nymphen und Heroen degradiert. Sie ist der griechischen APHRODITE ähnlich. | |||
|
|||
In
dem Büchlein "Maria" von Alan Posener, rororo Monographie, steht (sinngemäß):
Im
Jahre 431 nach Chr. berief Kaiser Theodosius II. ein Ökumenisches
Konzil nach Ephesus, um die Frage zu klären, ob Maria als 'Gottesgebärerin'
verehrt werden solle. Zu der Zeit war das Christentum bereits Staatsreligion
im römischen Weltreich - nur wenige Jahrhunderte nach den anfänglichen
grausamen Verfolgungen. Erst 39 Jahre zuvor waren alle heidnischen Kulte
im Römischen Weltreich verboten worden.
Mit dieser Zustimmung wurde Maria aber auch zur Brücke zwischen der neuen Reichsreligion und dem alten Kult der vielgestaltigen orientalisch-mediterranen Muttergottheit, der von Juden und Christen zwar als Götzendienst verurteilt wurde, vom geschmeidigeren Christentum jedoch durch die Gestalt der Maria absorbiert und umgedeutet werden konnte. Die Namen und Attribute der im gesamten Mittelmeerraum verehrten Göttinnen waren verschieden, sie alle personofizierten jedoch Aspekte des Weiblichen. Oft waren sie einerseits Jungfrau und Beschützerin der Jungfräulichkeit, andererseits aber auch Mutter und Symbol der Fruchtbarkeit. KYBELE z.B. verkörpert die Fruchtbarkeit der Natur und vereinigt als Jungfrau, Braut und Mutter, Schöpferin und Herrrscherin verschiedene Aspekte der Frau in einer Gestalt. Die gebildeten Schichten vermischten seit Jahrhunderten verschiedene Religionen miteinander und setzten die römische Schutzgöttin des Frauenlebens und der Geburt, JUNO, und VENUS, Göttin des Frühlings und der Liebe, mit KYBELE gleich. Herodot schrieb bereits 400 vor Chr., dass alle Menschen die gleichen Götter verehrten, nur unter anderen Namen: Die griechische DEMETER entspreche der römischen CERES und der ägyptischen ISIS; die Sumerer verehrten INANNA, die Babylonier ISCHTAR/ASTARTE, die bei den Kaananitern, Philistern und Juden als ASCHERA bekannt war und bei den Griechen APHRODITE, bei den Römern VENUS genannt wurde, in Karthago TANNIT... Noch
im 5. Jahrhundert verehrten Christen auch die alte jungfräulich-mütterliche
Göttin. Wie sollte der Sohn auch ohne die Mutter verehrt werden -
hatten sich doch die Völker des Mittelmeerraumes immer einen männlichen
Widerpart zur Göttin gedacht, was ja der fundamentalen Erfahrung der
geschlechtlichen Dualität alles Lebendigen entsprach. Zur Muttergottheit,
in deren Gestalt aucn die fruchtbare Erde und die aus Erde und Meer aufsteigende
Feuchtigkeit verehrt wurden, gehörte der Kult ihres sterbenden und
wiederauferstehenden 'Heros', Gott, Gatte, Sohn. Er ist die Sonne, die
jedes Jahr stirbt und wiedergeboren wird, das mit der Sonne wachsende Getreide,
das zum Brot des Lebens wird, nachdem es den Schnittern zum Opfer fällt,
das vergängliche Gras, die Tiere, die darauf weiden, und darum auch
Pflüger, Sämann, Hirte. Der Heros hat eine menschliche Geschichte
mit Geburt, Handeln, Leiden und Tod, eine Biographie. Die Mutter-Gattin
hingegen existiert außerhalb der Zeit; als schwarze Erdgöttin
symbolisiert sie Leben und Tod, Ursprung und Ende.
Auch
DIONYSOS, Sohn des ZEUS und der Königin-Erdgöttin SEMELE, Gott
des Weins und des Brotgetreides, ist ein Heros, der in Athen zur Zeit der
Monarchie jedes Jahr die Heilige Hochzeit mit der Königin vollzog
und bei dessen Riten noch in geschichtlicher Zeit Menschen als Vertreter
des Gottes zerrissen wurden und ihre Leichenteile auf die Felder verstreut.
Unweit
Jerusalems, in der Stadt Bet-Lehem, deren Name auf Hebräisch 'Haus
des Brotes' und auf Arabisch 'Haus des Fleisches' bedeutet,stand noch in
christlicher Zeit ein dem Adonis, dem griechischen Tammuz, geweihter Hain.
Es scheint besonders passend, dass die Klagen der Frauen über den
sterbenden Getreidegott neben dem Stall ertönten, wo nach der Legende
Marias Sohn weinend das Licht der Welt erblickte. Sagte Er doch von sich:
Ich bin das Brot des Lebens; wenn Ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht
eßt und sein Blut nicht trinkt, habt Ihr das Leben nicht in Euch...
Um die Wirkung des Christentums in seiner Entstehungszeit voll und ganz zu erfassen, sollte man wissen, dass die damaligen Lebensverhältnisse der Menschen überaus schwierig waren. Erst dann wird die Botschaft "Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" in ihrer Bedeutuung für alle verständlich. Nicht nur waren die Menschen in ihrer Ernährung von den Launen der Natur abhängig, es gab auch eine ständig wachsende Menschenzahl, und die Lage der Menschen in allen Städten des Mittelmeerraumes, auch in den Städten des römischen Reiches, in die insbesondere die besitzlosen Menschen vom Lande strömten, war unbeschreiblich. Überall Lärm, Gestank, Rauch, Tiere, drängende Überfüllung und Enge, mangelnde Hygiene, Seuchen, Krankheiten, Rücksichtslosigkeit, Aggressivität, Verrohung und erschreckende Brutalität. Schlimmste Verbrechen waren an der Tagesordnung. Die Lage der Frauen war besonders schlimm: Mädchen wurden mit 12 - 14 Jahren verheiratet, es gab keine Geburtenkontrolle, die zahlreichen Abtreibungen forderten eine sehr hohe Zahl von Todesopfern, die behinderten und kranken Kinder, aber besonders auch die unerwünschten Mädchen, wurden nach der Geburt getötet, meist durch Aussetzen oder durch Ertränken in der Hauskloake (die Praxis der Entledigung von unerwünschten neugeborenen Mädchen, die später nicht als Arbeitskräfte zählen, sondern bei der Verheiratung viel Geld kosten, wird heute noch, so u.a. in Indien praktiziert). So gab es zeitweilig sogar Frauenmangel. Die Ehe bedeutete nicht viel, die Männer der gehobenen Schichten hatten oft Sklavinnen und andere Frauen zum Vergnügen, während die Ehefrau zur 'Gebärmaschine' degradiert war. Ein Menschenleben war nicht viel wert. Sex und Tod waren eng miteinander verbunden - und die Menschen waren dazu verdammt, diesen Kreislauf, dieses Rad ohne Aussicht auf irgendeine Besserung immer weiter zu erleiden. Das Christentum konnte sich auch deshalb so schnell ausbreiten, weil zunächst viele Menschen aus gehobenen Schichten und besonders Frauen die neue Morallehre, die damit verkündet wurde, also die Achtung der Anderen, die Nächstenliebe, die Liebe zu sich selbst, die Hilfe und Heilung für Arme und Kranke, als Befreiung ansahen. Nun öfffnete sich für Frauen auch die Möglichkeit, ohne Ehe, ohne den Zwang des Kindergebärens, sich ganz der christlichen Nächstenliebe widmen zu können. So strömten besonders viele Frauen der neuen Lehre zu. Die Christen hatten auch wegen der unbedingten Achtung vor dem Leben und dem Tötungsverbot mehr weibliche Kinder, und dadurch wuchs die Zahl der gläubigen Christen sehr schnell. Aber
nur durch die Einführung der Marienverehrung konnten ALLE Menschen,
auch die 'heidnischen' Völker, sich ohne allzu große Schwierigkeiten
mit der neuen Religion vertraut machen und sie allmählich auch in
ihren Herzen annehmen, war doch mit der Verehrung der GÖTTIN, die
in jedem Glaubensgefüge in irgendeiner Form allgegenwärtig war,
ein Stück Altes, Vertrautes, Ur-Menschliches vorhanden - wenn auch
nun auf einem höheren Niveau.
Das
männliche UND weibliche Prinzip müssen in jeder Religion vorhanden
sein, soll sie von Bestand sein - und das wird auch in der Neuen Zeit so
sein - geht es hier doch um ein Heiliges Urprinzip, das der gesamten SCHÖPFUNG
innewohnt.Und die Menschen, die ja alle LICHT-Wesen sind und sich einst
aus tiefster LIEBE zur Inkarnation auf der Erde bereit erklärt hatten,
haben tief in ihren Herzen die Erinnerung daran, dass dieses Urprinzip
auch in den LICHT-Welten selbst offenbart ist - sind sie doch selbst, wie
alle Offenbarungen der SCHÖPFUNG, Ausdruck dieses Prinzips.
|
|||
|
|||
Meine Seiten können ausschließlich zur privaten nichtkommerziellen Nutzung unverändert zitiert, kopiert und frei weitergegeben werden, unter Angabe der Quelle. Copyright |