REINKARNATION
|
|||||
Sie
war eine der ersten Inkarnationen, die GOTT mir im Jahre 1997 nannte, und
doch ließ ich sie ganz unbeachtet, nachdem ich mich kurz mit ihrer
Biographie beschäftigt hatte, weil eine damalige Freundin meinte,
sie selbst wäre es einst gewesen. Damals war ich in meinem GLAUBEN
noch nicht ganz sicher und konnte noch zweifeln... Jeanne war mir auch
sehr fremd - und weil mir ihr Sterben auf dem Scheiterhaufen so grausig
war, ließ ich sie leichten Herzens beiseite...
Erst viel später, im Juli 2004, wurde ich wieder an sie erinnert, und nun war mir plötzlich ganz klar, DASS ICH SIE WAR und dass ich sie nicht länger verschweigen durfte, vor allem nicht vor mir selbst, denn sie ist ein wichtiger Teil meines DA-SEINS. GOTT hatte mir gesagt, dass ich immer Kontakt mit IHM hatte, in jeder meiner Inkarnationen. Und in jeder meiner Inkarnationen erfüllte ich meine EWIGE, SCHÖNE AUFGABE: Das WORT der Welt bringen. Und
wie wunderbar erfüllte Jeanne diese AUFGABE in ihrem so kurzen, nur
etwa 19jährigen Leben!
|
|||||
Über die geschichtlichen Ereignisse: |
|||||
Jeanne
wuchs auf in Domremy, einen kleinen Dorf an der Maas im Lothringer Hochland.
Auch hier wieder empfinde ich, über die Zeiten hinweg, den Hauch der Synchronizität, den tief verborgenen, inneren Zusammenhängen, die nur der sieht, der das GANZE kennt - hatte ich doch zu Beginn meiner Gymnasialjahre, als Französisch als zweite Fremdsprache gelehrt wurde, eine französische Brieffreundin, die nicht weit davon, in den Vogesen, lebte. Und auch das nahe Elsass habe ich spontan so geliebt, dass ich dort mehrere Male den Urlaub verbrachte, und jedesmal fühlte ich mich, als käme ich zurück nach Hause... und das Lied über 'Straßburg, die wunderschöne Stadt,' ließ mein HERZ als Kind in seiner unbedingten Endgültigkeit, dass der Sohn nun sterben müsse, tief-tieftraurig werden... Sicherlich wurde ich nicht nur einmal in jenes Land geboren... (Bei
meinen Schilderungen der geschichtlichen Tatsachen stützte ich mich
auf das Buch 'Jeanne d'Arc' von Herbert Nette, Rowohlt Taschenbuch Verlag
GmbH, 1977):
Einige Zeit später wurde Jeanne durch den König eine ehrenvolle Auszeichnung zuteil, indem sie und ihre Eltern und Brüder mit der gesamten Nachkommenschaft in den Adelsstand erhoben wurden. In den Akten jener Zeit, die noch keine festgelegte Namensidentität kannte, sind die Namen d'Arc, d'Ay, Darc, Tarc, Dare und Day zu finden (vielleicht beruhen diese Versionen z.T. auf Schreibfehlern der Kopisten). Bei
dem später folgenden Kampf um die Stadt Compiegne im Tal der Oise
jedoch geriet Jeanne in die Gefangenschaft der Burgunder, wie ihr die Stimmen
der Heiligen zuvor gesagt hatten, und später - vermutlich durch Verrat
und Intrigen (selbst die Rolle des Königs war zweifelhaft) - in die
Hände der Engländer, die sie als ihre ärgste Feindin ansahen
und unbedingt vernichtet sehen wollten. Das sollte aber die Kirche für
sie tun. So kam es 1431 in Rouen zu einem Prozess durch die Inquisition,
in dem sie als vermeintliche Ketzerin, Zauberin oder Hexe angeklagt wurde,
wobei ihre Verurteilung offenbar schon beschlossene Sache war.
Fünf
Jahre nach ihrem Tod, am 7. November 1455, fand in der Kathedrale Notre
Dame in Paris auf Betreiben ihrer Familie und Freunde der Rehabilitierungsprozess
statt. In der Zwischenzeit waren die Engländer besiegt worden und
Frankreich war frei. Am 7. Juli 1456 fand in Rouen die feierliche Urteilsverkündung
statt, mit dem Ergebnis, dass der Inquisitionsprozess und seine Urteile
'Lüge, Verleumdung, Bosheit, Widerspruch sowie offenbaren Irrtum im
Rechte und in der Sache enthalten' und 'null und nichtig sind' und Jeanne
nun 'gereinigt und frei von jedem Schimpf und jedem Makel' befunden wurde.
|
|||||
Über Jeanne d'Arc und ihre Aufgabe: |
|||||
Jeanne
war Jungfrau, das war zu jener Zeit und in ihrem Falle wichtig und wurde
bei ihr wohl auch überprüft, denn es galt damals die Vorstellung,
dass nur Jungfrauen vor den Einflüssen des Teufels geschützt
seien. Ihre Jungfräulichkeit galt also als direkter Beweis der Wahrheit ihrer
Visionen und Stimmen.
Diese
Auffassung jedoch beruhte auf einer willkürlichen Verfälschung
der Kirche, welche Sexualität generell, besonders aber die Sexualität
der Frauen, mit Sünde gleichsetzte. Jungfräulichkeit ist aber
keine Frage des Körpers, sondern eine Qualität des GEISTES, der
LIEBE. Sie bedeutet REINHEIT und UNBERÜHRTHEIT von menschlichen Schwächen,
vom Dunkel negativer Gedanken und Gefühle. Diese 'JUNGFRÄULICHKEIT'
erreicht der Mensch durch vollkommene Reinigung und Läuterung seiner
Gedanken und Gefühle. Nur wir selbst sind es, die diese unsere 'JUNGFRÄULICHKEIT'
verunreinigen - und nur wir selbst können sie wieder herstellen! Nicht
etwa die geschlechtliche Liebe als solche, als Ausdruck unserer Sexualität,
verunreinigt uns, sondern die Art und Weise, wie wir zu ihr stehen und
was wir mit ihr geistig und seelisch verbinden.
Für die Kirche war aber erst einmal jeder direkte und persönliche Kontakt von Menschen mit dem GÖTTLICHEN eine Gefährdung ihrer eigenen Machtstellung als Mittler zwischen Himmel und Menschen - Priester sind nämlich eigentlich garnicht nötig, damit wir mit GOTT sprechen können. JEDER Mensch kann das selbst - und jeder Mensch kann GOTT selbst um VERGEBUNG bitten und CHRISTUS um das Heilige Abendmahl... Ja, der intime Kontakt zu GOTT in unserem Herz-Chakra ist sogar unser aller-ureigenstes RECHT, unser GEBURTSRECHT! Jeanne
d'Arc zeigte den Menschen, dass GOTT zu uns spricht. Und sie sagte auch,
dass JEDER es könne.
Warum
wurde sie aber verbrannt und von GOTT nicht errettet? Um den Menschen der
damaligen und späteren Zeit zu zeigen, dass sie absolut FEST in sich
selbst war und nicht zweifelte - um zu zeigen, dass die direkte und persönliche
Offenbarung GOTTES die eigentliche REALITÄT ist, dass das Wissen um
diese REALITÄT es WERT ist, dafür alles Menschlich-kleine als
unwichtig anzusehen, selbst dafür zu sterben.
So
sehe ich hier auch eine direkte Parallele zwischen Jeanne d'Arc und Thomas
Müntzer,
der vielleicht ein halbes Jahrhundert nach ihrem Sterben geboren wurde.
Auch
er scheiterte scheinbar, auch er starb auf furchtbare
Weise - nach einer entsetzlichen Folterung wurde er enthauptet und sein
Andenken danach für viele Jahre in die Vergessenheit gezwungen - und auch
das musste so sein... Denn nichts geschieht, was nicht
geschehen soll und so zuvor beschlossen worden war. Dieses Ausrufezeichen
setzte auch Jeanne d'Arc ihrem Leben:
Es ging darum, in der Erfüllung ihrer AUFGABE unbedingte WAHRHEIT zu LEBEN - UM JEDEN PREIS! Vielfach wurde angenommen, dass Jeanne den Nationalismus in Frankreich begründete, und sie wurde auch von den französischen Nationalisten, insbesondere denen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, dafür verehrt und für ihre Zwecke benutzt. Wie ich heute weiß, hat Jeanne mit ihrem glühenden Eintreten für das Königstum tatsächlich die Wurzeln für das Nationalgefühl in Frankreich gelegt, welches es vorher so nicht gab, und das war Teil ihrer AUFGABE: denn es gehört zum unabdingbaren Entwicklungsweg menschlicher Gesellschaften, alle Stadien der Gesellschaftsform durchlebt zu haben - und dazu gehört auch der Nationalismus. Ohne vorangegangenes Nationalgefühl, dem "ICH", kann eine Gesellschaft nicht zum "DU" und zum "WIR" schreiten. Auch das war Teil von Jeannes wichtiger AUFGABE: Die Vorbereitung eines Vereinten Europas, wozu ich auch in späteren Inkarnationen auf die eine oder die andere Weise beitrug, so als die Heilige Birgitta von Schweden, als Katharina di Medici und Königin Luise von Preußen; siehe dazu auch meine Vision über die Rolle 'Preußens' bzw. Berlins und Deutschlands in einem zukünftigen erweiterten Vereinten 'Europa'. Ist es nicht ein merkwürdiger "Zufall", dass die Wesenheit, die Jeanne d'Arc, genannt die Jungfrau von Orléans, war, etwa 100 Jahre später als Katharina di Medici Königin von Frankreich war (Katharina war der Name einer von Jeanne's Schutzheiligen, so wie auch Marguerite, deren Namen eine Tochter Katharinas trug...), und noch einmal etwa 100 Jahre später die "Herzogin von Orléans", Elisabeth Charlotte? |
|||||
Eine Annäherung an Jeanne nach Zeugnissen Anderer |
|||||
(Hier
folgen - z.T. sinngemäß - einige Bemerkungen über Jeanne
d'Arc's Persönlichkeit und geschichtliche Rolle, entnommen dem bereits
oben erwähnten Buch 'Jeanne d'Arc' von Herbert Nette, Rowohlt Taschenbuch
Verlag GmbH, 1977; hauptsächlich handelt es sich um Zitate aus den
vollständig erhaltenen Prozessakten:)
Über
ihre Persönlichkeit, wie Zeitgenossen sie schilderten:
Sie
war wohl schon einmal verliebt gewesen. Sie rühmte sich ihrer Fertigkeiten
im Nähen und Spinnen, hatte auch ein Vorliebe für schöne
Pferde und prächtige Kleidung. Sie war gesund, aß wenig und
trank sehr selten Wein, mit Wasser verdünnt. Sie hielt starke Strapazen
aus und hatte weder etwas Krankhaftes, noch Dämonisches.
Ungewöhnlich waren ihre Klugheit und Schlagfertigkeit, ihre 'blitzende Intelligenz', sowie ihr erstaunliches Gedächtnis und ihre überlegene Geistesgegenwart. So demütig sie sich zu Gott bekannte, so keck und humorvoll konnte sie spitzfindigen Fragen begegnen. Ihr
Persönlichkeit war sehr komplex. Sie, zuvor ein frommes, sanftmütiges
und fleißiges Mädchen, ihren Stimmen hingegeben, wurde in unwahrscheinlich
kurzer Zeit zu einer Kriegerin, deren Energie, physischer Mut und ungestümer
Tatendrang die Soldaten mitriss und den Feldherren und Diplomaten manchmal
fast lästig war. Es ist bezeugt, dass sie im Gefecht immer vorn war
und, wenn es den Rückzug zu decken galt, als Letzte standhielt. Dabei
besaß sie durchaus nicht die Gewissheit, dass sie nicht fallen würde.
Dennoch war sie keine 'Amazone'. Sie selbst sagte darüber: "Meine
Fahne war mir viel, viel lieber als mein Schwert. Ich trug die Fahne immer
selbst, wenn ich den Gegener angriff, um zu vermeiden, einen zu töten.
Niemals habe ich einen Menschen getötet."
Über
ihre geschichtliche Rolle, nach Ansicht späterer Menschen:
Ob
Jeanne d'Arc Frankreich gerettet hat, wie vielfach französische Autoren
meinten? Eine Antwort darauf wäre nicht möglich, meint der Autor.
Ebenso sieht er sie nicht als Begründerin des Nationalismus, und auch
nicht, wie Shaw, als erste Protestantin. Der Autor meint, dass sich bei
ihr religiöse und patriotische Gefühle vermischten, dass für
sie das französische Reich gleichbedeutend mit dem Reich Christi und
der französische König der Beauftragte Gottes war und er meint:
Und er zitiert den Regisseur Robert Bresson, der, als er gefragt wurde, ob sein Film von 1962, 'La Passion de Jeanne d'Arc', zur Erklärung für Wesen und Wirkung der Heldin beitrage, zur Antwort gab, "Größe erklärt man nicht, man versucht, sich nach ihr zu richten." |
|||||
Als ich darüber nachdachte, und mir bewusst wurde, dass Andere garnicht Jeanne d'Arcs Wesen ermessen könnten, bekam ich die intuitive Aufforderung, Jeanne d'Arc selbst zu befragen. Ich wählte dafür einen Zeitpunkt nach ihrer Hinrichtung. Hier ist das Ergebnis: | |||||
"Was
könnte ich zu allem Geschehenen noch sagen, was ich nicht schon mehrfach
gesagt hätte? Das Sterben war viel, viel schlimmer, als ich je gedacht
hätte. Die alten Steinköpfe in ihren dunklen Roben sollten das,
was sie anderen so frei zukommen lassen, zuerst einmal selbst erfahren!
Es ist unvorstellbar, dass Menschen so grausam sein können. Und danach
sind sie noch zu Tisch gegangen! Dennoch ging es viel schneller, als ich befürchtete, weil es einen Moment gab, wo ich deutlich spürte, wie mir die LIEBE GOTTES den Weg aus dem Körper bahnte - so großartig war die HILFE und die GNADE, die mir zuteil wurden. Alle Schmerzen schwanden, und Jesus selbst nahm mich bei der Hand und führte mich aus den Flammen hinweg. Was dort also verbrannte, war nicht mehr ich, sondern nur noch der irdische Stoff, in den ich mich für einige Jahre gekleidet hatte. Und ich ließ ihn gern zurück. Genauso war es mir im allerliebsten LICHT von der Heiligen Katharina versprochen worden in der Nacht vorher, als ich schon wusste, was für ein Urteil mich erwartete und doch recht verzweifeln wollte. Und das tröstete mich und stärkte mich, so dass ich aufrecht gehen konnte und nicht elend war, wie sie wohl alle hofften, und mit fester Stimme sprechen konnte. Dafür war ich ganz besonders dankbar. Denn meine Beine wollten mich anfangs nicht so recht tragen. Nun, wo soll ich anfangen? Wie ich mich selbst gesehen habe? Recht mutig war ich wohl, wenn ich bedenke, wie die anderen Frauen sich hielten, die Krieg und Schrecken erlebt haben und die ich dabei sah. Wohl meine ich, sie trauten dem geliebten VATER nicht, denn sie jammerten nur, anstatt selbst die Tat in die Hand zu nehmen, und sie beklagten ihr Schicksal und zweifelten gar an GOTT selbst und beschimpften Jesus, der sie nicht erretten wollte. Das hat mich damals zutiefst erschreckt und verwirrt. Es schien, als sei ihr Glaube nur für Schön-Wetter-Tage gemacht, aber wenn es denn darauf ankommt, war alles Gelernte und Aufgesagte schnell fort, wie vom Wind geblasen. So habe ich es im Herzen behalten und dabei beschlossen, niemals selbst gar so leicht im Glauben zu sein und so wankelmütig. Auf wen sollte sich denn der liebe GOTT hier auf der Erde verlassen? Selbst einen Priester sah ich verzweifeln. Aber ich kann sie auch nicht verurteilen, die armen Menschen, denn sie hatten ja nicht, wie ich, GOTT selbst erlebt, sondern ihn nur erzählt bekommen. Und das ist ein sehr großer Unterschied. Es ist, wie einem Blinden zu erklären, was die Sonne ist, damit er ihr folgen könne, sich darin zu sonnen, anstatt, wie ich, mit offenen Augen und offenem Herzen im hellsten Sonnenlicht zu tanzen. Allen wünschte ich solche Nähe, wie ich sie haben durfte, und wie ich sie jetzt immer habe, mehr noch! So konnte ich garnicht zweifeln, denn ich wusste ja Bescheid! Und der liebe, liebe VATER hatte mir ja gesagt, ich sollte nachsichtig sein, weil die Menschen so schwach sind, und wenn sie sehen, wie ich stark bin, wäre das für sie eine große Hilfe. Denn viele von ihnen müssten ja bald noch sterben. Von Herzen wollte ich ihnen helfen. Ich hatte sie ja alle so lieb. So hatte der liebste VATER mir auch gesagt, ich sollte sie alle so LIEBEN, wie Er selbst mich LIEBT, auch die, die mir Böses wollten, auch die Engländer selbst und auch die Burgunder, und auch die Richterherren und alle Herren Gelehrten, die mich befragen wollten, um meine Worte zu verdrehen. Und es war viel leichter, als ich es vorher gedacht hätte. Immer behielt ich dabei im Sinn, wie armselig sie doch eigentlich waren, nicht die WUNDER geschaut zu haben, die ich sehen durfte. Eigentlich waren sie doch alle im Geiste Kinder, gar keine Erwachsenen, oder gar große Leute, auch wenn sie deren Kleider trugen. Das merkte ich auch an manchen Fragen, nein, an vielen Fragen. Und ich hatte oft den Drang, zu lachen und zu scherzen, konnte sie ja nicht ernst nehmen, wollte sie aber auch nicht gegen mich wenden, weil sie sich selbst gar zu ernst nahmen! So hatte ich mich ganz in meiner Gewalt und konnte mit viel LIEBE und Verstehen auf sie eingehen. Nun
so sage ich Dir, was mir der liebste VATER erzählte, wozu diese ganze
Geschichte, die ich erleben musste, gut war. Jetzt nach allem ausgestandenen
Leid sehe ich alles viel klarer und erfahre auch noch mehr als zuvor. Das
wäre mir auch zu ängstlich gewesen, hätte ich es vorher
erfahren sollen, und hätte es vorher auch nicht so recht glauben wollen:
|
|||||
unverändert zitiert, kopiert und frei weitergegeben werden, unter Angabe der Quelle. Copyright |