M A R I A
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PURA MARYAM SOPHYAH
www.puramaryam.de / Berlin

REINKARNATION
Katharina di Medici, Königin von Frankreich
(13.4.1519 Florenz - 5.1.1589 in Blois)
Inhaltsverzeichnis
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La reine qui ci-gît fut un diable et un ange
toute pleine de blâme et pleine de louange
Elle soutint l'Etat et l'Etat mit à bas;
Elle fit maints accords et pas moins de débats;
Elle enfanta trois rois et cinq guerres civiles;
Fit bâtir des châteaux et ruiner des villes
Fit bien de bonnes lois et des mauvais édits
Souhaite-lui, passant, Enfer et Paradis.
(Vox populi)

Die Königin, die hier liegt, war zugleich Teufel und Engel,
häufte Schande und Lobpreisung auf sich.
Sie hielt den Staat zusammen, und der Staat machte sie nieder;
Sie erreichte Übereinkünfte und nicht weniger Auseinandersetzungen;
Sie war Mutter von drei Königen und fünf Bürgerkriegen,
Ließ Schlösser bauen und Städte ruinieren,
Erließ gute Gesetze und schlechte Verordnungen.
Wünsche ihr, Wanderer, die Hölle und das Paradies.

(Stimme des Volkes; dieses 'Nachwort' lief kurz nach ihrem Tod in Paris um.
Die Übersetzung habe ich in eigenen Worten verändert)

GOTT nannte mir 'Katharina di Medici' (Cathérine de Médicis) als eine meiner früheren Inkarnationen. Diese Persönlichkeit war mir bis dahin nahezu unbekannt gewesen, und ich begann nun, mich mit ihr zu beschäftigen. 

Es ist sehr schwer, sich einigermaßen objektiv mit Katharinas Leben und Lebenswerk auseinandersetzen zu wollen, weil sie ausgesprochen kontrovers beurteilt wird, was der obige Spruch treffend ausdrückt. Auch ich hatte mit ihr Schwierigkeiten. Mir selbst hat es dabei sehr geholfen, einen Blick auf die generelle politische Situation in Frankreich zur Zeit Katharinas zu werfen, und darum habe ich Auszüge (Zitate und Zusammenfassungen) aus dem nachstehenden Buch dieser Seite vorangestellt:

(Auszüge aus dem Nachwort des Autors des Buches "Katharina di Medici", Jean Orieux, nymphenburger Vlg., in der Übersetzung aus dem Französischen von Peter Hahlbrock:)
"Das Leben der Katharina di Medici ist... nicht allein das einer bedeutenden Persönlichkeit der Geschichte Frankreichs, sondern steht zugleich für einen entscheidenden Umschwung in der geschichtlichen Entwicklung Europas. (...) Ihre rätselhafte Persönlichkeit bleibt unverständlich, wenn man die Umstände ihrer Herkunft nicht in Betracht zieht. Beeinflusst wurde ihr Beiname 'Schwarze Königin' nicht nur durch ihren dunklen Witwenschleier, den sie immer trug, sondern auch durch ihren angeborenen Charakter, ihre Erziehung in Florenz und Rom sowie nach ihrer Heirat durch das brutale Vorgehen des französischen Hofs und der französischen Gesellschaft. Sie war erst 14 Jahre alt und beherrschte auf erschreckende Weise die Kunst der Verstellung und der Politik. Ihr Name ist unlösbar mit dem Hof der Valois, dem Jahrhundert der Renaissance und der Religionskriege verbunden: All das ist in ihr verkörpert".

Katharina verschaffte sich auf ihre Weise in Frankreich Anerkennung, zunächst durch ihre Unterordnung unter ihre Umgebung, "durch den Anschein von Harmlosigkeit und später durch ihre Autorität, die sie nachdrücklicher, als einer ihrer gekrönten Söhne es je vermocht hat, im Namen des Königs zur Verteidigung Frankreichs und der Monarchie geltend machte". Sie "wurde durch die Umstände dazu gedrängt, ein Reich zu regieren, das eine beispiellose Revolution bis in die Grundfesten erschütterte", (...) denn sie "erbte mit der Krone ihres Gemahls den längsten, verhängnisvollsten und blutigsten Bürgerkrieg der ganzen französischen Geschichte: Die sogenannten Religionskriege. (...) Katharina begriff schon bald, dass mit den Ketzern oder Protestanten auch die Feinde der Monarchie und der Reichseinheit an Macht gewannen". Nicht die friedfertigen einfachen protestantischen Bürger wurden dem Reich gefährlich, sondern die zum Protestantismus übergetretenen "vornehmsten Fürsten und der vornehmste, mächtigste und rebellischste Feudaladel". Die Religionskriege wurde also geführt von professionellen "Kriegsleuten und waren in Wirklichkeit nichts anderes als die letzte und blutigste Empörung des hohen Feudaladels gegen die königliche Macht, die schon seit den ersten Kapetingern darauf hingearbeitet hatte, den Feudaladel zu entmachten und zu unterwerfen. (...) In Frankreich sind von jeher die Könige die tätigsten und ausdauerndsten Gleichmacher gewesen. Waren sie ehrgeizig und stark, haben sie sich bemüht, das Volk auf das Niveau des Adels zu heben. (...) Eben weil sie diese Tradition fortsetzen wollte, kam es zu der furchtbaren Verschwörung gegen Katharina, d.h. den Thron, wurden die sogenannten 'Religionskriege' ausgelöst". Die religiöse Reform war also nur ein Vorwand. "Sie begannen, das Reichsgebiet zu zerstückeln und unter sich aufzuteilen. Das war ihnen einen Bürgerkrieg wert. Über vierzig Jahre lang hat diese grausame Auseinandersetzung Frankreich verwüstet. Katharina hat sie nicht gewollt. Sie hat vielmehr was in ihren Kräften stand getan, den Krieg zu verhindern, zumal der Staat - damals wie heute - immer zuwenig Geld in der Kasse hatte." Auch war Katharina fest davon überzeugt, dass Krieg kein geeignetes Mittel sei, um politische Interessen durchzusetzen.

"Jedem der vielen Schicksalsschläge, die sie im Lauf ihres Lebens trafen, hielt Katharina stand, weil sie wusste, dass die Sterne sie zu einer hohen Stellung und zu großen Aufgaben bestimmt hatten. Man hat sie oft als hartherzige Königin geschildert. Zu Unrecht! Tapfer war sie und intelligent. War das Unglück geschehen, stellte sie sich darauf ein, kam ihm entgegen wie einem siegreichen Feind, (...) als Meisterin der Kunst, sich Unglück und siegreiche Feinde fürs erste vom Leibe zu halten. (...) Skrupellos scheute sie kaum ein zweckdienliches Mittel, ihre Ziele zu erreichen." Sie kannte die Schriften Macchiavellis, der ebenfalls aus Florenz stammte, und dürfte seine Empfehlungen zur Machterhaltung auch befolgt haben. "Allerdings, Gebrauch von Gift und Dolch scheint sie dabei nie gemacht zu haben. Hinzu kam ihr unverwüstlicher Optimismus - sie gab nie auf. Neben ihrem Glauben an die Sterne beflügelte sie dabei die Liebe, die Liebe zu ihrem Gemahl und ihren Kindern".

In Glaubensfragen war sie undogmatisch und durchaus tolerant. Obwohl selbst katholisch,"hing sie, wie alle großen Medici, einem im Wesentlichen heidnischen Schicksalsglauben an. Die Theologie, auf die sie sich insgeheim verließ, war die Astrologie. Der Hohepriester ihrer wahren Religion war Nostradamus, ihr geistlicher Rat Ruggieri ihr Leibastrologe." So war sie durchaus gewillt, "jeden mit seinem Glauben selig werden zu lassen, solange er nicht die Einheit des Reiches und den Thron gefährdete. (...)"
und Momente der Verzweiflung gab es viele in ihrem Leben, Mordanschläge, Massaker, blutige Schlachten, Intrigen, die Skandale ihrer Tochter Margot, die Wahnsinnstaten ihres Sohnes Henri III., die Verbrechen ihres letzten Sprößlings Alençon."

Sie "war umgeben von einem prächtigen Dekor aus Tragödien, Schauerdramen und Skandalen." Aber sie brachte auch die hochverfeinerte italienische Kultur jener Zeit nach Frankreich, wo sich selbst der König noch am Tischtuch die Finger abwischte, weil Gabeln noch unüblich waren: "Erstmals führte sie die florentinische Kunst und Lebenskunst, den Glanz Italiens, in Frankreich ein, so das Achten des guten Tons, das Organisieren von Festen, das Vorbereiten von Banketts, die Reitkunst, das Ballett; sie erneuerte die französische Küche, sie ließ prächtige Bauwerke errichten, war selbst eine hervorragende Baumeisterin und zog geniale Architekten und Bildhauer an ihren Hof. Die Tuilerien sind ihr Werk." Sie hatte eine Leidenschaft für das Theater und "bewunderte das theatralische Talent ihres Lieblings (Henri III.), und es störte sie nicht, dass er es bei Ausschweifungen entfaltete, wie Europa sie seit dem Untergang des alten Rom nicht mehr erlebt hatte; selbst der Mord wurde seinerzeit als Kunstwerk praktiziert, die Ermordung des Herzogs von Guise z.B. war (von Henri III.) schauerlich-schön in Szene gesetzt."

Katharina war "eine Frau, so erstaunlich, wie ihr Jahrhundert. Die Dramen, in die sie zeitlebens verwickelt war, beweisen, wenn es dieses Beweises bedürfte, dass auch die maßlosen Gestalten Shakespeares nur dem Leben nachgeahmt sind". Souverän stand sie über allen höfischen Intrigen und den persönlichen Ränke- und Machtspielen der Höflinge und anderer Mächtiger, die sie immer durchschaute, und war über alles bestens informiert: "Die Intrigen spannten sich unter den Augen jener 'Schwarzen Königin', die alles wusste, alles verstand, was die Protagonisten des Dramas insgeheim bewegte, und die auf Einigung und Entzweiung hinwirkte, bald guter Engel, bald böser Geist, aber immer über die Streitenden erhaben. 

Erhaben blieb sie bis zu ihrem vorletzen Tag. Der letzte Tag entzog sich ihr. Der abgöttisch geliebte Sohn (Henri III.) hatte sie entehrt. Sie starb in absoluter Verzweiflung. Ihr Tod war zwar so düster, wie ihr Schleier, den sie seit dem frühen Tod ihres Gemahls ständig trug, aber es war doch unverkennbar der Tod eines 'Großen Königs'. Sie hinterließ das Reich unangetastet. Ihr Werk war vollbracht."

"Wollen wir die Persönlichkeit und das Leben der Katharina von Medici verstehen, so müssen wir uns von Vorurteilen (oder ideologischen Voraussetzungen) unserer eigenen Zeit freimachen. Andere Zeiten, andere Sitten. Wenn heute Katharina, Calvin oder der Herzog von Guise aus dem Grabe stiegen, um den Zustand unserer Gesellschaft zu beurteilen, die Haare würden ihnen zu Berge stehen. Wir können manche Gefühle, Überzeugungen und Verhaltensmuster des 16. Jahrhunderts heute kaum noch begreifen - sollten aber nicht vergessen, dass Katharina und ihre Zeigenossen mit ihnen ebenso selbstverständlich lebten, wie wir mit den unseren."

Erst im 19. Jahrhundert, nach der Reform der Geschichtsschreibung und der Erschließung neuer Quellen für die Historiker, setzte sich eine objektivere Auffassung von ihrer Person durch, und Balzac nannte sie erstmals eine "Politikerin". Sie muss neben ihrer Klugheit auch einen ungeheuren politischen Sachverstand und geistige Klarheit gehabt haben, dass sie sich und die Interessen ihrer Kinder und des Reiches insgesamt in jenen undurchschaubaren gesellschaftlichen Wirrungen jener Zeiten durchsetzen konnte.
Balzac bezeichnete sie erstmals als "Liebende", die die äußerst schwierigen Zeiten nur aus Liebe durchstehen konnte, aus Liebe zu ihrem früh verstorbenen Mann und ihren Kindern. 

(Die meisten der im Folgenden zitierten Textstellen und andere Informationen, wie auch der Spruch der "vox populi", den ich dieser Seite vorangestellt habe, stammen ebenfalls aus dem Buch "Katharina di Medici" von Jean Orieux, nymphenburger Vlg., in der Übersetzung aus dem Französischen von Peter Hahlbrock, und z.T. aus dem Buch "Katharina von Medici, Königin von Frankreich" von Irene Mahoney, Diederichs Verlag; Englische Originalfassung unter dem Titel 'Madame Cathérine', Victor Gollancz Ltd. London; aus dem Englischen übersetzt von Christian Zinsser):
Katharina Maria Romola di Medici war die letzte der großen Persönlichkeiten aus dem berühmten Geschlecht der Medici - ihr Vater war Lorenzo de Medici, Herzog von Urbino, ein Enkel Lorenzos des Prächtigen, ihre erst 17jährige Mutter war Magdalena de la Tour d'Auvergne, aus dem Geschlecht der französischen Könige. Katharina war also auch von königlichem Geblüt. "Das Florenz der Medici war der Inbegriff der Renaissance und des Humanismus... Die Medici hatten zwar keinen adligen Stammbaum, konnten es aber an herausragenden Verdiensten und realer Macht mit den Fürsten Italiens und den Monarchen Europas sehr wohl aufnehmen." Wenige Tage nach ihrer Geburt im April 1519, im Palazzo Medici in Florenz, wurde sie Waise. Ihr Großonkel, Papst Leo X., ließ sie nach Rom bringen und dort der Aufsicht des Kardinals Giulio di Medici, Katharinas Cousin fünften Grades, übergeben, der mit ihr später zurück nach Florenz ging und 1523 zum Papst Clemens VII. gewählt wurde. 

Katharinas Kindheit fiel in eine Zeit häufiger Kriege, Aufstände, Staatsverbrechen und Machtwechsel. Als Kind während der Aufstände in Florenz knapp dem Tode entkommen, wurde sie 1533 im Alter von 14 Jahren aus politischen Gründen mit dem französischen Thronfolger, dem Herzog von Orléans, aus dem Geschlecht der Valois, verheiratet, der 1547 als König Henri II. den französischen Thron bestieg. Viele Jahre zuvor hatte übrigens Jeanne d'Arc die Krönung des Dauphin Charles II. de Valois in Reims ermöglicht und so geholfen, die Einheit Frankreichs vorzubereiten. 

Ihr Schwiegervater, König Henri I., mochte Katharina sehr und schätzte ihre wache Intelligenz. Bereits seit ihrer Ankunft, insbesondere aber nach dem Tod ihres Schwiegervaters hatte sie am französischen Hof als 'Ausländerin' einen schweren Stand, zumal sich über lange Zeit hinweg bei ihr keine Schwangerschaft einstellen wollte und ihr Gatte ganz offen seine Geliebte, Diane de Poitiers, bevorzugte. Selbst bei offiziellen Anlässen demütigten sie die beiden in aller Öffentlichkeit. Dennoch liebte Katharina ihren Gatten abgöttisch und sollte ihm, selbst später noch als Witwe, ihr Leben lang in unerschütterlicher Liebe und Treue verbunden bleiben. Nach langen Jahren des Wartens gebar sie schließlich in rascher Folge zehn Kinder, von denen sieben überlebten, darunter auch der ersehnte Thronfolger. 

Nach dem vorzeitigen Tode ihres Gemahls zeigte sie Größe, indem sie Diane zwar vom Hof entfernte, aber an ihr keine Rache übte. Sie wurde nun Regentin und Beraterin für ihre drei jungen, in ihren Persönlichkeiten schwachen Söhne, die einander nach jeweils frühem Tod auf den Thron folgten und die letzten drei Könige aus dem Geschlecht der Valois sein sollten: Francois II., Charles IX. und Henri III. - dreißig Jahre lang. Währenddessen war sie die eigentliche Herrscherin über Frankreich. 

Für ihren Sohn Francois, mit Maria Stuart vermählt, hatte sich Katharina die Herrschaft über Frankreich und zugleich Schottland erträumt; Charles sollte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation werden, Henri König von Polen, und Hercule (später François, Herzog von Alençon) sollte als Gemahl der Königin Elisabeth I. England regieren...
Auch die Ehen ihrer Töchter wurden aus Staatsinteresse geschlossen: Elisabeth wurde mit Philipp II. von Spanien vermählt, um damit Einfluss auf die Politik Spaniens zu nehmen; Marguerite (Margot) musste den protestantischen König Heinrich von Navarra, dem späteren König Henri IV. von Navarra und Frankreich, heiraten, in der Hoffnung, damit den Bürgerkrieg zwischen Katholiken und Reformierten zu beenden und Henri wieder der Römischen Kirche zuzuführen; Claude sollte den Herzog von Lothringen heiraten, um dessen Loyalität zu sichern...

Aber Katharinas ehrgeizige politische Träume, "Träume würdig einer Kaiserin", ihre Kinder auf den Thronen Europas zu sehen, erfüllten sich letztlich nicht, nicht so und nicht immer mit den Folgerungen, die Katharina erhofft hatte. "Die umständlichen Anstalten, die stillschweigende Nachsicht und die Intrigen, die diese Träume verwirklichen wollten, waren das Werk der 'italienischen Krämerin'. Das hauptsächliche Rätsel von Katharinas Persönlichkeit besteht darin, dass sie beide Rollen (die der Kaiserin und die der Krämerin) in sich vereinte. Sie blickte auf Throne und Kronen, als ob es Waren wären, um die es zu feilschen galt", um alles für ihre Kinder zu gewinnen, und da sie alles einsetzte, verlor sie schließlich alles. Als sie am 5. Januar 1598 in Blois starb, "machte man von ihr nicht viel mehr Aufhebens als von einer toten Ziege", wie  ein Zeitgenosse schrieb. Kein Valois herrschte über Europa; Francois, Charles, Alençon, Elisabeth, Claude waren alle tot, Margot war von ihrem Bruder Henri III. in einer Festung eingekerkert worden, und Henri selbst, der letzte ihr verbliebene Sohn, wurde nur acht Monate nach Katharinas Tod ermordet. Nach ihm kam Henri IV. auf den französischen Thron und stürzte das Land in weit schlimmere Bürgerkriege, als je zuvor...

"Alles, worauf Katharina ihre Hoffnung gesetzt hatte, war verloren, und sie selbst mit dazu. Denn es war mehr, als ihre sterbliche Existenz, die in Blois ausgelöscht war, es war auch die letzte Erinnerung an das, was sie in Wirklichkeit war: Die kultivierte Florentinerin, die anhängliche Gattin, die beharrliche Unterhändlerin, alle verschwanden sie hinter der Legende von der unheimlichen Königin... und die Geschichte, die zuweilen die schroffen Umrisse von Personen und Ereignissen glättet, war kaum freundlicher, vielmehr hing sie Katharina mehr Übeltaten an, als eine einzelne Person überhaupt hätte verursachen können..."

So wird sie auch für die "Bartholomäusnacht" verantwortlich gemacht, in der nicht nur Tausende französischer Anhänger der Reformation, sondern ganz wahllos unzählige Männer, Frauen, Kinder, Greise, also Menschen jeglichen Alters und jeglichen Standes, in einem außer Kontrolle geratenen Blutrausch ermordet und ausgeraubt wurden - über Wochen dauerten die Grausamkeiten an, zuerst in Paris, wo die Leichen sich auf den Straßen türmten und in der Seine aufstauten, dann in ganz Frankreich - und dies entsetzte alle europäischen Fürstenhöfe zutiefst. Zustimmung gab es nur vom Papst und dem spanischen König... 

Es war für mich sehr schwierig, dies zu verarbeiten, und ich nahm zwar meine Vergangenheit an, brachte es jedoch nicht über mein Herz, mir den zu jener Zeit spielenden gleichnamigen Film anzusehen... Erst Jahre später, im Sommer 2004, wurde ich wieder darauf aufmerksam, nachdem ich spontan eine DVD über Nostradamus angesehen hatte und darin, für mich unerwartet, Katharina aufgetreten war. Nun, gelassener und mutiger, wollte ich mir die DVD über die "Bartholomäusnacht" besorgen - und erfuhr, dass sie nicht mehr erhältlich war... Und ich WUSSTE plötzlich, dass ich den Film garnicht zu sehen brauchte, WEIL DIESE VERBRECHEN NICHT MIT MIR SELBST IN VERBINDUNG STANDEN - Sie standen nicht auf meinem 'Schuldenkonto' - also war Katharina dafür nicht verantwortlich, wie damals irrtümlich allgemein angenommen, und nach meinem HERZEN ebenfalls nicht ihre Tochter Margot...

Für mich war es dennoch schwer, mich in diese Persönlichkeit hineinzuversetzen, die mir heute so fremd war. Ihre ungeheuren politischen Fähigkeiten waren mir unbegreiflich, schienen sie doch meiner jetzigen Inkarnation so wesensfern... und dann hörte ich GOTT zu mir sagen, 'Sie ist Dir heute näher, als andere Inkarnationen!' Und ich WUSSTE dabei, es ist WAHR. Und ich WUSSTE, dies war eine Forderung an mich, bestimmte Dinge in meinem Leben noch zu ändern - und große, wilde FREUDE erfasste mich, denn da war nichts Negatives, nichts Intrigantes, nichts Dämonisches, nichts Düsteres um sie, nur LIEBE...
Und ich WUSSTE, dass diejenigen, die damals und z.T. auch vorher, später und heute die Rollen meiner Kinder spielten, vor allem LERNEN sollten, selbständig zu werden. 

Und ich FREUE mich vor allem, dass ich auch Katharinas KLARHEIT, Menschenkenntnis, Geschick und GEISTESKRAFT wieder zur Verfügung haben werde, und sicherlich werde ich sie einst brauchen, denn ich weiß ja, dass all meine bisherigen Inkarnationen für heute Vorbereitung waren...

Für mich unzweifelhaft, sind auch in Katharinas Leben Entsprechungen zu dem Leben einiger meiner anderen Inkarnationen zu erkennen, auch sehe ich Parallelen zu ihren Nächsten, vor allem ihren sieben Kindern: 

Auch Cleopatra VII., die 4 - 6 Kinder geboren haben soll, lebte in einer politisch sehr schweren und bedrohlichen Zeit und auch sie verfügte dabei über außerordentliches politisches und persönliches Geschick sowie großartige Fähigkeiten, um sich und ihr Land zu behaupten. Auch Cleopatra war Trägerin einer sehr verfeinerten Kultur, der höchsten ihrer Zeit, vereinte sie doch in ihrer erlesenen Bildung u.a. die Früchte der griechischen und der ägyptischen Kultur.

Vermutlich gibt es auch Parallelen zu Nofretete, die sechs Töchter hatte, nur wissen wir heute zu wenig über jene ferne Zeit, über die später zudem die meisten Zeugnisse absichtlich vernichtet worden waren, um das Andenken an den 'Ketzerkönig' Echnaton und seine 'Ketzerkönigin' für immer auszulöschen. Aber wir wissen, dass auch dieses Pharaonenpaar in einer politisch außerordentlich schwierigen Zeit gelebt hatte, mit schweren inneren gesellschaftlichen und religiösen Konflikten (die durch sie hervorgerufenen 'Glaubenskriege'!) , mit Intrigen, Morden und allgegenwärtiger Gefahr. 

Und ich sehe auch Entsprechungen zu Königin Luise: Wie Katharina, die rasch hintereinander 10 Kinder gebar, von denen sieben überlebten, darunter drei Mädchen, erging es Königin Luise: Auch sie gebar rasch hintereinander 10 Kinder, von denen sieben überlebten, darunter drei Mädchen. Auch Luise hatte ein besonderes politisches Geschick, wie sich in ihrem Verhalten und ihren Handlungen während der von ihr durchlebten Notzeiten offenbarte; dies geht aus der Luise-Literatur und auch aus Luises eigenen Briefen hervor. Anders als Katharina hingegen durfte Luise eine glückliche Jugendzeit verleben.
 

Für den, der WEISS, wäre ein Vergleich zwischen dem Wesen und Verhalten der Kinder Katharinas und derer, die ihr am nächsten standen einerseits und dem Wesen und Verhalten der Kinder der Königin Luise und derer, die ihr am nächsten standen andererseits, interessant. Man könnte durch gezielte Vergleiche der vielen noch vorhandenen Quellen gewiss auch feststellen, welche Seelen in welchen Rollen auftraten und wohl auch, welche Fortschritte in deren innerer Entwicklung zu beobachten wären... Dennoch WEISS ich, dass nicht alle der Kinder Katharinas auch die späteren Kinder Luises waren, denn es gab z.T. auch andere Rollenverteilungen, die auch die Geschwister Luises und vielleicht auch die Geschwisterkinder betrafen - wie überhaupt engere und weitere Familienmitglieder immer wieder zueinander finden.

Aber noch weitere Ähnlichkeiten gibt es: Alle meiner Inkarnationen waren hellsichtig und hatten direkten Kontakt zu GOTT... 
Katharina soll eine "Adeptin der geheimen Wissenschaften" gewesen sein... "Die 3 Weisen aus dem Morgenland waren die Schutzheiligen ihrer Familie...Sie hatte als Angehörige der Familie Medici gelernt, dass die geheime Wissenschaft der Alten durch das Evangelium weder aufgehoben noch geächtet, dass natürliche Magie praktische Anwendung der Naturwissenschaften war"... 
Man sagte von ihr, sie hätte das "zweite Gesicht" gehabt, also Hellsichtigkeit.... Sie konsultierte in Schicksalsfragen aber auch die namhaftesten Astrologen  ihrer Zeit, darunter Nostradamus, eine andere meiner Inkarnationen... 

Jean Orieux schrieb: "Sie selbst  - und ihre Vertrauten mit ihr -  waren überzeugt, dass sie die Gabe hatte, die Zukunft zu lesen, insbesondere das ihr bestimmte Unheil kommen zu sehen."

Auch Luise muss Kontakt zur Geistigen Führung gehabt haben, denn ihr wurden immerhin auch selbst einige Inkarnationen bekanntgegeben, auf jeden Fall die der 'HEBE', das ist historisch verbürgt und in den Quellen nachweisbar (in der Umgebung der betreffenden herzöglichen und königlichen Schlösser gibt es auch heute noch mehrere Hebe-Tempel) und nach meiner festen Überzeugung war ihr auch die Inkarnation der 'MARIA' genannt worden, denn vieles deutet darauf hin, und wenn man es weiß, erkennt man dieses WISSEN in vielem, was Luise betraf... Luise war an Hellsehen zumindest interessiert und es ist schriftlich überliefert, dass sie auch mindestens einmal eine derart talentierte Dame der Berliner Gesellschaft konsultierte.

Ich bin davon überzeugt, dass auch Katharina auf diesem Wege Informationen über sich bekommen hatte, Informationen, die sie innerlich in ihrem Trachten und Tun bestätigten. 

Katharina tanzte aber auch gern - wie Luise und ich selbst ja früher auch. Das tun vielleicht viele, wenn nicht alle jungen Mädchen, aber mit ganz besonders großer Begeisterung tanzte auch Luise, und zwar so gern, dass sie am preußischen Hof Schwierigkeiten bekam, weil es unschicklich schien... Und Katharina liebte auch in fortgeschrittenem Alter noch den Tanz, und es ist überliefert, dass sie mit Anmut und Majestät tanzte, trotz der Beleibtheit ihrer späteren Jahre.

Katharina schätzte sehr die leiblichen Genüsse, also auch gutes Essen, und war später recht korpulent; eine Neigung zu gutem Essen und gutem Bier (mit den entsprechenden Resultaten) wird auch in der Luise-Literatur erwähnt. Auch ich genieße das Essen und war nicht gertenschlank, aber auch nicht dick. Nach Auflösung vieler schwerer Blockierungen (betreffend Festhalten und Loslassen) habe ich jetzt wieder fast mein Idealgewicht früherer Jahre. Ich bewerte aber heute das Essen nicht mehr so hoch. Früher genoß ich ebenfalls sehr gern Bier und Wein. 

Noch weiteres ist vielen meiner Inkarnationen gemeinsam. Bei Jean Orieux heißt es:
"Nicht abzusprechen ist ihr (Katharina) ein gewisses literarisches Talent, denn davon zeugt ihre ungeheuer umfangreiche Korrespondenz. Man hat Zehntausende von Briefen, in denen ihre Beredsamkeit noch unmittelbar gegenwärtig ist - unmittelbar, wenn es einem gelingt, ihre Orthographie zu entschlüsseln, denn da sie schrieb, wie sie sprach, schrieb sie Französisch mit italienischem Akzent, so dass man ihre Briefe zwar laut lesen muss, um zu hören, was sie sagen wollte, sie es dann aber auch in ihrem ganz eigenem Tonfall sagen hört."

Das könnte in ähnlicher Weise von Luise geschrieben worden sein, denn auch sie schrieb gern und viel, und in der Wiedergabe ihrer Korrespondenz, die ich besitze (Königin Luise von Preußen - Briefe und Aufzeichnungen 1786 - 1810, Deutscher Kunstverlag), kann man - wenn der Originaltext wiedergegeben wurde - sehen, dass auch sie schrieb, wie sie sprach, also Deutsch mit französischen und hessischem Einschlag, Französisch in umgekehrter Weise. Auch ich schreibe heute so, wie ich spreche - davon zeugt diese website. 

Übrigens schrieb ja auch Liselotte von der Pfalz bekannterweise Unmengen von Briefen, auch sie in französischem Deutsch oder deutschem Französisch, und wenn man Luises und Liselottes Briefe laut liest, kann man auch sie in ihrem ganz eigenen Tonfall sprechen hören... 

Und auch Hanussen schrieb ja gern und viel, darunter mehrere Bücher, die er direkt in die Schreibmaschine diktieren konnte, ohne dass weitere Änderungen nötig waren.

Zu meiner Überraschung ritt Katharina gern zur Hetzjagd, und war auch eine 'bemerkenswert sichere Schützin mit Feuerwaffen und mit der Armbrust'. Das ist von Luise nicht überliefert, und sie hatte wohl solche Interessen auch nicht, so wie auch mir die Jagd auf Tiere heute sehr fern liegt. 
Seht aber dazu auch, was zu meiner Inkarnation als ISCHTAR geschrieben steht: 'Dargestellt wird sie oft als Kriegsgöttin mit Hörnermütze, Köchern auf dem Rücken und Pfeilen und Bogen in den Händen'!
Mir fällt dabei auch Robin Hood ein, der ein Meister mit Pfeil und Bogen gewesen sein soll - und nicht nur in jener Existenz, denn es gab ja viele, heute unbekannte Inkarnationen, in denen ich ein Rebell nach der Art des Robin Hood war. Als ich mit meinem ersten Ehemann, einem Angehörigen der amerikanischen Schutzmacht im damaligen Westteil Berlins, jung verheiratet war, es war 1964, lud er mich einmal zum Pistolenschießen auf einem amerikanischen Übungsplatz ein. Es war das erste und einzige Mal, dass ich eine geladene Pistole in der Hand hatte (und dies sehr ungern), aber immerhin erzielte ich auf Anhieb und zu seiner (und meiner) großen Überraschung spontan ausgezeichnete Treffer, weitaus bessere als er, der ja eine Militärausbildung absolviert hatte. 

Heute WEISS ich, dass mein erster Ehemann einstmals Katharinas ältester Sohn, König François II. (Franz II.) von Frankreich, Ehemann der Maria Stuart gewesen war. In jener Inkarnation starb er sehr früh, mit 26 Jahren, an einem Abszess im Gehirn, der von einer Vereiterung in seinem Ohr ausging - in dieser Inkarnation starb er mit 32 Jahren an derselben Todesursache. 

Mein heutiger zweiter Mann hatte einst selbst EMPFANGEN, dass er damals Philipp II. von Spanien war, der Habsburger und ein  politischer Widersacher Katharinas, und in dessen Biographie ERKANNTE ich ihn wieder...

Vor kurzem wurde mir Weiteres OFFENBART: Auch eine meiner heutigen Töchter war damals meine Tochter, Margot, sie heißt heute ähnlich. Und mein Schwiegersohn war damals ebenfalls mein Sohn, der Herzog von Alençon, und Sohn und Tochter wurden damals inzestuöse Beziehungen nachgesagt, sie LIEBTEN sich gewiss schon damals - beider Bruder war also diesmal ihr Vater... Margot musste damals Henri IV. von Navarra heiraten, den protestantischen König, der nachfolgend König von Frankreich wurde, eine wohl recht unglückliche Verbindung.

Und eine weitere Überraschung kam auf mich zu: Meine Schwester war einst Diane de Poitiers, die langjährige Geliebte meines damaligen Ehemannes König François I. (Franz I.), und indem ich dies WUSSTE, OFFENBARTE sich plötzlich manches in unserem heutigen Verhältnis, das ich mir bisher nicht erklären konnte, und ich konnte es in LIEBE auflösen, bis nur die LIEBE blieb... Auch sie muss Franz I. sehr geliebt haben. Ihre Beziehung dauerte schon von lange vor der Eheschließung an, und sie war um einiges älter als der König. Sie hatte ihn immer zu Katharina geschickt, damit die Dynastie fortleben könne, doch über viele schmerzliche Jahre blieb die Ehe kinderlos - bis Katharina schließlich in relativ kurzer Abfolge die zehn Kinder gebar. Bei den Geburten stand ihr Diane bei und kümmerte sich auch liebevoll um die Kinder... und nach dem frühen Tode des Königs unterließ Katharina jegliche Rache für die ihr angetane Schmach und all das Leid (denn sie hatte ihren Ehemann aufrichtig geliebt und unter der öffentlich zur Schau gestellten "ménage à trois"  schmerzlich und schmachvoll gelitten, denn teilweise nahm Diane in der Öffentlichkeit die Rolle der Herrscherin ein, während Katharina selbst unter aller Augen in Hintergrund bleiben musste), und sie ließ Diane sogar die ihr vom König testamentarisch vermachten Reichtümer, nur tauschte sie das Diane geschenkte Schloss, wel es Eigentum der Krone war und darum nicht hätte verschenkt werden dürfen, gegen ein anderes, weniger wichtiges...

Und meine engste Familie war auch wieder mit mir zu Luises Zeit beisammen - und meine Eltern waren immer meine Eltern - bei Katharina starben sie beide Eltern sehr früh, als das erste Kind nur einen Monat alt war... sie wuchs im Konvent und bei einer Tante auf, so wie sie es damals brauchte, weil ihr Wesen so und nicht anders sein musste, entsprechend dem vorgefassten PLAN ihres LEBENS...

Wohl ist man immer mit den engsten Menschen in LIEBE zusammen - ich bin davon fest überzeugt und finde den Gedanken WUNDERSCHÖN - wir alle LEHREN und LERNEN gleichzeitig miteinander und aneinander, weiten uns und überwinden, LIEBEN und VERGEBEN, und gestalten im Wechsel der Bühnen, der Handelnden Personen und der Statisten, des immer gleichbleibenden Ensembles, das immer wieder in den verschiedenen Rollen zusammenspielt, im Wandel der Kostüme und Kulissen, der Geburten und des Sterbens, des Liebens und Leidens auf den Brettern, die die Erde bedeuten, im Angesicht der alles bezeugenden Zuschauer, gelenkt von dem GROSSEN REGISSEUR: MEHSCHHEITSGESCHICHTE...
 
...und heute nun werden die früheren Feinde zu GELIEBTEN, alles Leiden, alle Verzweiflung und "Schuld" zu STUFEN, die uns emprtragen, alles Trachten zu VOLLENDUNG, aller Hass zu LIEBE, alle Trennungen zu VERBUNDENHEIT und der Tod zum ABGANG und zum SAMMELN für das Résumé hinter der Bühne... 
bis der Vorhang sich wieder hebt in einer moderneren NEU-INSZENIERUNG...

Ich fand anfangs sehr interessant, dass ausgerechnet Katharina als nächste Inkarnation auf Thomas Müntzer folgte, der sich ja maßgeblich für die Reformation in Deutschland eingesetzt hatte, während Katharina wiederum die katholische Kirche in Frankreich ausdrücklich stützte. Aber dann ERKANNTE ich: Katharina stützte die Kirche nur aus politischem Kalkül, als Mittel zum Zweck, nicht aus HERZENS-Drang, und sie hätte die zumeist friedfertigen Reformierten wahrscheinlich gern geduldet, wie sie es über viele Jahre hinweg auch getan hatte, wenn nicht die reformierten Adligen, die insgeheim den Sturz des Thrones für ihre Zwecke betrieben, den Bürgerkrieg entflammt hätten und ihn am Brennen hielten (s.o.)...

Ihre AUFGABE dürfte also insbesondere darin bestanden haben, Frankreich als Ganzes zu erhalten, damit es nicht in den quälenden Religionskriegen auseinanderbrechen würde, sondern eine starke Macht in Europa blieb - und es gab ja genug Kräfte, die sich die Stücke gern einverleibt hätten... 

Auch Jeanne d'Arc hatte ja für die Einheit Frankreichs und für ein Nationalgefühl gewirkt, das Frankreich als Ganzes stärkte und schließlich als Ganzes erhielt, und noch eine Generation später wirkte die Heilige Birgitta von Schweden auf Geheiß GOTTES ebenfalls auf die Könige von England und Frankreich ein, damit sie den 'Hunderjährigen Krieg' untereinander beenden sollten - damals blieben ihre Bemühungen fruchtlos... In Hinblick auf die jetzt vollzogene und noch kommende weitere Einigung Europas, die, wie ich heute weiß, Teil des Großen PLANS GOTTES ist, waren dies jedoch wichtige Vorbereitungen. Auch Königin Luise von Preußen hatte später an dieser AUFGABE teil, indem sie z.B. den Freiheitskampf gegen die Napoleonische Herrschaft über Preußen inspirierte, der wiederum Vorbereitung für die spätere Einigung Deutschlands war...

Auch Katharinas AUFGABE war ja "Das WORT der Welt bringen", und dazu gehörte, wie in allen Inkarnationen, die Vorbereitung zur Erfüllung des GÖTTLICHEN PLANS...

Katharina hatte einst große Hoffnungen und Träume, ihre Kinder auf die Throne Europas zu setzen... und sie hielt den vielen Schicksalsschlägen in ihrem Leben stand, weil sie wusste, dass die Sterne sie zu einer hohen Stellung und zu großen Aufgaben bestimmt hatten (s.o.)... Könnte es sein, dass die Sterne ihr gesagt hatten, dass ihre AUFGABE mit einer Einigung Europas zu tun hätte - aber nicht, wann diese stattfinden solle? Könnte es sein, dass Katharinas Träume die Einigung Europas bereits zu ihrer Zeit verwirklichen sollten und dass sie wähnte, damit GOTTES Willen zu tun? Und dass sie dennoch - aber in anderer Weise als gedacht - genau das Richtige tat? 

Denn auch sie erfüllte ja ihre AUFGABE zu GOTTES ZUFRIEDENHEIT und FREUDE - so, hatte GOTT es mir gesagt, hatte ich es in jeder meiner Inkarnationen getan...

Um mich Katharina besser nähern zu können, befragte ich diese Persönlichkeit selbst über ihre Rolle und ihre Bilanz dieses Lebens, und ich wählte dazu einen Zeitpunkt nach dem Ende jener Inkarnation, wo sie selbst auf ihr gesamtes Leben zurückschauen konnte:

"Ich bin immer stark gewesen, stärker als alle anderen, viel stärker auch als meine Kinder. Sie alle hatten die innere Schwäche und Wankelmütigkeit der Valois und die negativen Eigenschaften der Medici geerbt. Meine Hoffnungen auf die Weitergabe der reichen Gaben der Medici hatte sich leider nicht erfüllt. Alle meine Kinder wiesen Charakterschwächen auf, die nicht zu kompensieren waren. Hätte ich nicht für sie regiert, wäre es zu einer Katastrophe gekommen, von François angefangen, über Charles, bis hin zu Henri. Sie alle hatten eine beunruhigende Portion Grausamkeit in ihren Herzen, was sich früh bemerkbar machte. Alençon war nach seiner Krankheit seelisch zerstört, eigentlich waren alle meiner Bemühungen danach unsinnig geworden. Dennoch konnte ich ihn nicht aufgeben. Meine Töchter waren ebenso verdorben, aber mir noch ein wenig ähnlicher. Leider war Margot zu leidenschaftlich und starrsinnig, Elisabeth zu weich, Claude zu passiv und zugleich eigensinnig. Sie waren eigentlich nicht zu Königinnen geboren, eher zu ganz normalen Frauen, dann hätten sie vielleicht glücklich sein können. 

Es war mein schweres Schicksal, für sie regieren und damit über sie bestimmen, sie zwingen zu müssen. Ich kann mir nichts Furchtbareres für eine Mutter vorstellen, denn ich liebte sie alle zärtlich, jeden einzelnen, und es war mein tiefster Schmerz, sie nicht ändern zu können und schließlich dahinschwinden zu sehen. Für eine Mutter ist dies der grausamste Kelch, und ich hatte ihn bis zur bittersten Neige auszutrinken. So manches Mal habe ich GOTT darum gebeten, von diesem Schicksal erlöst zu werden, aber es sollte nicht sein. Es wäre auch der sofortige Untergang unserer Dynastie gewesen, auf den so viele lauerten. Menschen sind ja der anderen Menschen Wölfe! Viel Schlechtigkeit habe ich gesehen, viel Lüge und Hinterlist, und nur meine Fähigkeit, hinter die Dinge zu schauen und niemandem zu vertrauen, ließ mich über alle Tücken triumphieren. 

Glaubte ich an GOTT? Aber ja doch, mit sehr tiefer Inbrunst sogar, auch wenn mir das niemand glauben mochte und ich von manchen für eine Heidin angesehen wurde - wurde ich doch immer verteufelt, was ich auch tat und sagte! Aber ich sah auch, wie verlogen diese 'guten Christen' waren, wie sie nur vorgaben, zu beten und dabei an ihre Lüste dachten oder weitere Ränke vorbereiteten...

Ich kannte alle Anzeichen und konnte sie alle durchschauen, wuchs ich doch auf in der Nähe der scheinbar heiligsten Männer Roms, und auch die konnte ich alle durchschauen: außen höchste Gottesdiener - innen Medici! Ich durchschaute sie alle - und nicht zu Unrecht sagte man, ich hätte das Zweite Gesicht. Die reine Wahrheit ist es, aber ich gab es nie zu und wollte es als ein Geheimnis lassen, so dass alle sich sicher fühlten, auch die, die im Herzen gegen mich intrigierten - ALLES habe ich gewusst! Und es wurde von den Sternen immer bestätigt. Ich ließ alles überprüfen zur doppelten Absicherung, es sei denn, es musste schnell gehandelt werden - dann musste ich jedes Risiko ausschließen. Denn nur so konnten wir überleben. Einige Male wurden wir allein von GOTT geschützt, und ich wusste es jedesmal.

GOTT sprach manchmal zu mir. Es geschah zum ersten Mal, als ich mit Schrecken und großen Schmerzen erfuhr, dass ich nach Frankreich gehen sollte, und ER machte mir Mut und sagte, es wäre Sein Wunsch, und dass ich dort eine wichtige Aufgabe zu tun hätte. Es geschah dies auch später immer zu den Zeiten, wenn ich meinen ganzen Mut verloren hatte und aufgeben wollte. Dann erfüllte ER mich mit Seiner LIEBE und sagte mir, ich wäre stärker als alle Männer und könnte alles schaffen, was ich mir in den Sinn setzen würde, und ER würde mir immer helfen. Und ER sagte auch, dass hinter aller Ablehnung und aller Bosheit der Menschen eigentlich LIEBE steht, selbst hinter den schlimmsten Verletzungen, und ER zeigte es mir... und diese KRAFT durchströmte mich und wärmte mich, sonst hätte ich wirklich zur Menschenfeindin werden können - ach, ohne SEINE LIEBENDEN WORTE wäre ich schon viele Jahr zuvor an Herzensleid und Einsamkeit gestorben. Einsamkeit war mir mein Leben lang immer so schrecklich vertraut, aber erst durch IHN erfuhr ich, dass ich niemals wirklich einsam bin, und seitdem war ich getröstet..

Niemandem konnte ich ja an diesem Hof trauen, mit niemandem über meine innersten Gefühle und Hoffnungen sprechen - nicht einmal mit meinen Kindern durfte ich offen sein!

Niemandem konnte ich sagen, dass GOTT zu mir spricht! Die verlogene Religion ließ das nicht zu und meine ebenso verlogenen Feinde hätten mich mit Freuden für verrückt erklären lassen. 

Lebe Du nun all das, was mir zu Leben nie vergönnt war: VERTRAUEN und LIEBE, EHRLICHKEIT und AUFRICHTIGKEIT! Wie habe ich mir das immer gewünscht!"

ÜBERSCHNEIDUNGEN bzw. PARALLEL-INKARNATIONEN kommen häufig vor, bei mir mehrere Male, soweit ich davon weiß: 
Ich erwähne das, damit Ihr nicht denkt, gleichzeitige Inkarnationen oder Überschneidungen wäre ein Zeichen dafür, dass diese Inkarnationen nicht zutreffen könnten...

Und zwar gibt es Überschneidungen zwischen Robin Hood und Elisabeth von Thüringen, und gleichzeitig auch mit Franz von Assisi.  Dabei ist Elisabeth dem Heiligen Franziskus sehr NAHE, ja, sie scheint beinahe so etwas wie eine weibliche Entsprechung des Heiligen Franziskus zu sein; sie verehrte ihn sehr, trat seinem dritten Orden bei, dem Wirken in der Welt, und sie folgte seiner Lehre wortwörtlich getreu nach, bis zu ihrem frühen Tod, wie auch er ja früh starb - ja, sie LEBTE seine LEHRE nahezu so REIN wie er selbst. Ein Geistlicher, der an ihrem Hofe geweilt hatte und Franziskus kannte, erzählte ihm bei seiner Rückkehr von ihr, und Franziskus war von dieser Schilderung so tief  BERÜHRT, dass er ihr seinen Mantel schickte... Es soll auch einen Briefwechsel zwischen Elisabeth und Franz gegeben haben...

So bestand auch eine persönliche Bekanntschaft zwischen Katharina di Medici und NOSTRADAMUS: NOSTRADAMUS war sogar der Hofastrologe am Hofe des französischen Königs und seiner Frau Katharina di Medici, kannte sie also über längere Zeit! Er sagte auch den Tod des Königs voraus und die Art des Todes, und er sagte Katharina auch, dass sie fast alle ihre Kinder überleben würde... Mindestens 1 - 2 mal besuchte Katharina NOSTRADAMUS später in seinem Wohnort in der Provence, und als er starb, sorgte sie für seine Kinder wie für ihre eigenen, unterstützte sie finanziell und sorgte auch dafür, dass sie standesgemäß heirateten... Auch das geht wohl weit über das hinaus, was man einem Hofastrologen gegenüber üblicherweise tun würde. Ich meine also, dass Katharina durchaus eine besondere innere NÄHE gespürt haben muss, zumal sie ja auch ein sehr spirituell wahrnehmender Mensch war, begabt mit dem "zweiten Gesicht"...

Es gibt vorher noch eine Überschneidung von 6 Jahren zwischen Thomas Müntzers Sterben 1525 und Katharinas Geburt 1519.
Bei Inkarnatons-Überschneidungen  ist es auch durchaus denkbar, dass eine andere Seele (vielleicht auch ein 'Funken' des selben HÖHEREN SEINS), erst einmal als "Platzhalter" in diesem Körper weilt, um dann zum Zeitpunkt des "Austauschs" im Verlauf einer Krankheit zu gehen, während gleichzeitig die eigentlich für diesen Körper bestimmte Seele ihn nun übernimmt ('walk-ins'); dabei findet dann eigentlich ein Sterben und ein neues Inkarnieren zweier verschiedener Seelen statt, ohne dass davon jemand weiß... Dies ist dann wichtig, wenn Personen, die in Schlüsselpositionen wirken, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Alter und an einem bestimmten Ort sein müssen und auf eine bestimmte Art handeln müssen. Wäre Kartharina 6 Jahre jünger gewesen, hätte sie vermutlich nicht den designierten Thronfolger Frankreichs heiraten  können.
Katharina war in ihrer Kindheit oder frühen Jugend wohl auch mindestens einmal auf den Tod krank.

Es ist möglich, dass dieselbe Seele in jeder Inkarnation wiederkommt, es ist aber auch möglich, dass andere "Funken" des selben HÖHEREN BEWUSSTSEINS gleichzeitig oder hintereinander inkarnieren. IMMER ABER LERNEN WIR DABEI, UND UNSERE SEELE, UNSER SELBST, WÄCHST DABEI, WANN ODER WIE ODER WIE OFT WIR ALS MENSCHEN AUF DER ERDE WANDELN - UND JEDER FUNKE WEISS AUF HÖHERER EBENE VON DEN ANDEREN 'FUNKEN' UND HAT DAS GESAMMTE WISSEN ALLER DIESER INKARNATIONEN...

Denkt daran, dass dem HIMMEL alles möglich ist. Ich weiß auch von anderen, dass sich ganze Inkarnationen überschneiden bzw. gleichzeitig ablaufen können - warum nicht? Es gibt keine ZEIT, und GOTT SAGTE JA EINST: ALLES IST MÖGLICH!

Ich vermute auch, dass im Falle des Kaisers Augustus irgendwann vor Antritt seiner Regierungszeit eine andere Seele den Körper übernahm; denn von ihm wurde aus verschiedenen Quellen berichtet, dass er, der zuvor äußerst rücksichtslos und grausam war - er ließ z.B. einst nach einer Revolte 3000-4000 Männer auf einmal kreuzigen - nach Antritt seiner Regierungszeit ein überraschend gerechter und friedliebender Herrscher wurde, der schließlich seiner Welt den 30 Jahre währenden 'Augustäischen Frieden" brachte, eine Friedenszeit, die für damalige Verhältnisse, noch dazu für Rom, an ein Wunder grenzte (selbst noch für heutige Verhältnisse!). In diesen Frieden fiel die Geburt des Jesus... Und bevor er starb, fragte er seine umstehenden Freunde, ob er seine Rolle gut gespielt habe...

Es gibt absolut keinen "Zufall", und jede Wirkung hat eine URSACHE, hinter der eine höhere WEISHEIT und ein PLAN wirkt. Betrachtet Euch die überlieferte Geschichte unter diesem Gesichtspunkt. Unser bisheriges Geschichtsbild, das wir aus der Schule kennen, die Geschichte der Herrscher und der Kriege, der geistigen Strömungen und Zivilisationen ist nur ein kleiner Teil der WAHRHEIT, nur die materielle 'Spitze des Eisberges'.

Das eigentlich Wichtige ist immer die Spirituelle Entwicklung der Menschheit - DER WEG ZUM LICHT!

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