Die
Gestalt des Robin Hood hat es tatsächlich gegeben. Allerdings handelt
es sich bei dem Namen um einen Spitznamen, also einen angenommenen Namen.
'Hood' bedeutet im Englischen neben 'Kapuze' auch 'Umhang, Verhüllung',
und im übertragenen Sinne 'Räuber' oder 'Ganove' - vermutlich,
weil diese Menschen ihr Gesicht verhüllten, um nicht erkannt zu werden.
Was heutigen Räubern die Strumpfmaske oder Ski-Mütze, war den
damaligen das Cape und die Kapuze. 'Robin' ist lediglich eine Koseform
von 'Robert'.
In
englischen Gerichtsakten wurde 1225 ein 'Robert Hood' als Geächteter
erwähnt.
Richard
Löwenherz, ein englischer König aus dem Hause der Plantagenet,
dem Robin in seinem Herzen zugetan war, lebte vom 8.9.1157 - 6.4.1199.
Er regierte von 1189 - 1199. Teilnehmer am 3. Kreuzzug, wurde er auf seiner
Heimreise von Kaiser Leopold V. von Österreich gefangengenommen und
schließlich an Kaiser Heinrich VI. ausgeliefert, der ihn nur gegen
Lehenshuldigung freiließ.
Robin
Hood soll der Sohn eines Englischen Landadligen gewesen sein. So nennt
ihn die Schriftstellerin Rosemary Sutcliff ("Robin Hood", dtv junior,
München) 'Robert von Locksley' aus dem Dorf Birkenay bei Pomfret;
in anderer Schreibweise fand ich auch 'Loxley', in einer weiteren Quelle
fand ich auch 'Robert Graf von Huntingdon', dem das Gut Goddethorne gehört
haben soll. Nach Sutcliff wurde er auch 'Robin von Barnesdale' genannt,
nach dem Wald, in dem er und seine Männer sich im Frühling und
Sommer aufzuhalten pflegten und wo sie ihr Lager auf einer Lichtung unter
einer mächtigen Linde hatten (Stane Ley), während sie den Herbst
und Winter im Sherwood Forest verbrachten, in den dortigen Höhlen
von Dunwold Scar...
Robin
verehrte von ganzem Herzen die Jungfrau Maria...
Etwa
seit 1450 - 1500 gibt es Balladen über einen 'Herrn des Waldes', den
Held der Unterdrückten - aber war es immer nur der Eine? Gab es mehrere?
Das verliert sich im Dunkel der Zeit... Die Menschen müssen ihn jedenfalls
geliebt haben, oder vielmehr das Prinzip, für das er stand und das
er verkörperte: Den Reichen zu nehmen, um den Armen zu geben -
was später auch Klaus Störtebeker lebte, der "Der 'Robin Hood' der Meere genannt wurde"...
Nach
einem 'Spiegel'-Artikel ('Der Spiegel' 29/1999) hat ein Englischer Literaturprofessor
behauptet, dass Robin Hood schwul gewesen sein soll, ließen doch
nach seiner Meinung aus den frühesten bekannten Texten "durchaus die
Werte einer schwulen Lebensgemeinschaft herauslesen", und das sei in einer
reinen Männergesellschaft ('Maid Marian' soll erst im 16. Jahrhundert
hinzugedichtet worden sein), wie auch bei Piraten, nicht anders denkbar
gewesen.
Nun
ist es heute wie damals völlig gleichgültig, ob Robin oder Wer-Auch-Immer
schwul gewesen wären, denn es würde an der Sache selbst und an
Robins Tun und Wirken nichts ändern. Schwul-Sein ist kein Makel in
den Augen GOTTES, nur in dem engen Denken der Menschen und unserer entsprechenden
Tradition aus Kirchen- Zeiten. Ich persönlich finde es ist immer problematisch,
sich mit heutigem Wissen und heutigen Werten der Vergangenheit zu nähern
und dort 'Aufklärungsarbeit' zu leisten.
Dennoch
weiß ich über jeden Zweifel hinaus, dass die Theorie des Professors
nicht zutrifft. Wenn es auch keine 'Maid Marian' gab - Robin hatte in jedem
Fall eine Frau, die diese Rolle in seinem Leben spielte, und mit ihr war
er auch verheiratet...
Auch
weiss ich, dass im Wald mit den Geächteten z.T. auch deren Familien
lebten... Wer will, kann es mit seinem Herz-Chakra selbst überprüfen...
Die
Inkarnation als 'Robin Hood' war übrigens eine der wenigen, die ich
selbst schon wahrgenommen hatte, bevor GOTT sie mir im Sommer 1997 nannte.
Und zwar geschah das bereits im Jahre 1994 während einer Rückführungstherapie,
allerdings ohne dass ich damals ahnte, dass es sich tatsächlich um
Robin Hood handelte. Dieses Erlebnis fiel mir erst später wieder ein,
eine Weile, nachdem ich von dieser Inkarnation bereits wusste:
Ich
nahm damals, im Herbst 1994, wahr, dass ich mich in einem herbstlich-winterlichen
Wald befand und dort einem jungen Mann mit angenehmem glattrasiertem Gesicht
begegnete, der einen weiß-braun-gefleckten, mittelgroßen Hund
an einer Leine führte, Pfeile in einem Köcher und einen großen
Bogen über der Schulter trug, einen Hut mit einer nach hinten zeigenden
Feder trug, einen enganliegenden Wams mit Gürtel, enge hosenartige
Beinkleider und Schuhe, die vorne lang und spitz zuliefen. Ich rief voller
Überraschung aus, "der sieht ja aus wie Robin Hood, hat allerdings
nur braune Kleider an, statt grüne, wie ich ihn mir immer vorgestellt
hatte!" Ein Stück Weg war ich zwar bei ihm, aber er nahm mich nicht
wahr. Erst als ich ihn ansprach, sah er mich voll an. Durch Hildya dazu
ermutigt, fragte ich ihn, was er denn da mache, und er musterte mich ausgesprochen
vorsichtig und misstrauisch und sagte schließlich nach einem Moment
der Überlegung, "Ich kontrolliere". Im Hintergrund sah ich ein burgartiges
Schloss und nahm an, dass er im Auftrag des Schlossherrn kontrollierte.
Aber heute denke ich, es war wohl nur eine ausweichende Bemerkung - er war ein
sehr vorsichtiger Mensch (was unter den Umständen sehr verständlich war).
Kurz
danach sah ich ihn sich an ein Lagerfeuer setzen, an dem auf Stöcken
kleine Fleischstückchen gebraten wurden. Es war allerdings erst Nachmittag
und ich wusste, dies war nur ein kleiner Zwischenimbiss. Ich war nun irgendwie
in ihn übergegangen und sah alles wie durch seine Augen. Eine Anzahl
von anderen Männern stand um mich herum. Wir befanden uns direkt an
einer Felswand, in die sich eine größere Höhle öffnete.
Im Eingang dieser Höhle lehnte ein Mann, der im Stehen eingenickt
war. Ich wusste, es war mein lieber Freund Friedrich, auch wenn er da ganz
anders aussah, und ich wusste auch, dass er in jener Inkarnation ein guter
Kumpel, ein guter Freund war. Dennoch habe ich nicht erfasst, dass ich
selbst einst der Anführer dieser Gruppe war.
Ob
er, also ich selbst, mich damals wohl in dem Wald wahrgenommen hatte? War
er jemandem begegnet, der ihn so fragte? Hat er einen Schreck bekommen
wegen der plötzlichen und unerklärlichen Begegnung? Ich weiß
heute, dass man sehr wohl in Kontakt mit seinen eigenen Inkarnationen treten
kann, habe ich doch mit einem ganz jungen Mann, der ich einst war, gesprochen,
nachdem ich wahrgenommen hatte, wie er, in äußerster Wut sich
wehrend, gehängt worden war und schließlich aus seinem Körper
ausgetreten - und ich konnte ihn überzeugen, dass er von seiner Wut
abließ und seinen Feinden vergeben konnte - das war für mich
heute Bewältigung meines Karmas. Ja, Ihr Lieben, auch so kann Karma-Auflösung
aussehen!
Später
las ich übrigens in dem Buch von Rosemary Sutcliff (s.o.): ..."denn
im Herbst, wenn das grüne Laub sich braun färbt, vertauschten
auch Robin und seine Männer ihr Lincoln-Grün gegen warme
braune Mäntel und Kapuzen..."
Auch
erfuhr ich, dass ein Hut mit einer Feder daran das Zeichen des Anführers
war.
Friedrich
wurde später selbst einmal während einer Behandlung gesagt, dass
er damals einer der Männer des Robin Hood war und "William" hieß.
War er Will Scarlet, der Vetter von Robin? William von Goldsborough? oder
Will Stukely? Es gab mindestens drei Männer dort, die William hießen...
aber ist es so wichtig, alles genau zu wissen? Wer
Film-Liebhaber ist, kennt sicherlich auch die verschiedenen Versionen von
"Robin Hood". Also - wen es interessiert - ich sah damals Robin Hood
so, wie etwa Errol Flynn aussah, jedenfalls von der Tracht her. Robin trug
damals einen solchen Hut mit einer Feder. Allerdings waren in dem Film keine
vorne spitz zulaufenden Schuhe zu sehen (Schnabelschuhe?). Sonst fand
ich nicht, dass Robin dem Filmschauspieler ähnlich sah; allerdings sah ich
niemals ein Gesicht so, wie man es eben anschaut, dass man dabei den Eindruck
eines Aussehens hat. Vielleicht weil man auf dieser Ebene mit dem HERZEN
sieht...
Wenn
die heute bekannte Fassung der Legende stimmt, sind Robin Hood und seine
Leute schließlich wieder in die Legalität zurückgekehrt.
Das war uns sicherlich zu wünschen. Vielleicht ist das aber auch nur
der Wunsch späterer Generationen gewesen, die eine tiefe Sehnsucht
nach einem glücklichen Ende hatten?
Ich
selbst weiß aber mittlerweile - unter anderem von Durchsagen, die
Friedrich erhielt - dass wir viele Male Rebellen waren und auch in ähnlicher
Weise für die Umverteilung von Reichtum zu den Armen gesorgt haben.
Er sagte einmal während eines dieser Erlebnisse: "Wir waren seit jeher
Desperados, seit Generationen schon, wie zuvor mein Vater, so jetzt ich,
so nach mir ein anderer. Wir nehmen den Reichen weg und geben den Armen.
Aber der Wald wird immer weniger und bietet keinen ausreichenden Schutz
mehr..."
Allerdings
war dieses Handwerk auch recht gefährlich. Schließlich wurden
wir auch allesamt viele Male dafür aufgehängt, oder auch geköpft,
wie Klaus Störtebeker...
Friedrich
sprach einmal in einer Vision mit einem alten Baum, der sich erinnerte,
dass wir alle einst an seinen Ästen erhängt wurden, ja, viele
Male so auch an anderen Bäumen, wie ihm ein Vogel erzählt hatte...
Ich
selbst sah einmal, wie ich als ganz junger Mann mit semmelblonden, wuschligen
Haaren (vielleicht zwischen 16 - 18 Jahre alt?), nach heftigem Widerstreben
in äußerster Wut gehängt wurde. Ich wusste, ich war ein
Rebell. Wer? Wann? Wo? Wer weiß - es ist nicht wichtig. Ähnliche
Andeutungen kamen noch mehrere Male während meiner Rückführungstherapie,
ganz sanft, ganz vorsichtig: Manchmal lief ich durch irgendwelche uralten
oder mittelalterlichen Orte, und sah dort, vor dem Stadttor oder weit in
der Ferne einen Galgen, den ich aber immer mit ein wenig Schaudern möglichst
schnell umging oder weitläufig hinter mir ließ... Aber es führt
eine solche Spur durch mein Leben - und ich weiß auch, dass viele
meiner heutigen Freunde dabei waren. Auf jeden Fall immer Friedrich...
Während
meiner energetischen Reinigung bin ich viele, viele Male auf die Spuren
von Hinrichtungen durch Erhängen getroffen (besonders gegen Ende,
weil diese Energien sehr schwer und schmerzhaft waren, denn alles Schwere
geht nach unten, je schwerer, desto tiefer, wie Sedimente), - dort
in den Schichten der Energien früherer Erlebnisse traf ich auf sie:
Zuerst kamen Gefühle von Abschnüren des Halses und Spuren alter
Schmerzen, danach kamen Berge ganz schwerer Angst, frisch wie am Tag, an
dem ich sie einst gefühlt hatte - Todesangst und Wut! Da man beim
Auflösen von Energien in der Zeit zurück geht, kommt immer erst
das schreckliche Ereignis und danach die Todesangst und die Gefühle,
die einen damals beherrschten.
Wenn
ich noch irgendeinen Zweifel an Reinkarnation gehabt hätte, wären
sie spätestens hierbei beseitigt worden - und ich konnte nun diese
Spuren der Vergangenheit mit LIEBE auflösen!
Ich
weiß heute, dass meine immerwährende AUFGABE, "Das WORT der
Welt bringen", immer revolutionär war und auch jetzt wieder revolutionär ist. Das LICHT und die Bedingungslose
LIEBE sind immer revolutionär. In einer Welt der Dunkelheit ist es
nicht anders möglich.
Vermutlich
wollte ich einst durch Kampf ein Zeichen setzen für Gerechtigkeit.
Heute weiß ich aber, dass ALLE Gewalt, auch die gegen Ungerechtigkeit,
noch Irrtum ist, weil man sie nicht braucht, wenn man LIEBT - und dass
unsere einzige Waffe gegen die Dunkelheit unser Herz-Chakra ist. Nicht
Kampf und Widerstand, sondern nur LIEBE kann die Welt ändern.
So
habe ich, nicht zuletzt durch diese Inkarnationen, einen großartigen
Lernprozess durchmachen dürfen... |