Im
Mai 2000 wurde mir bei einem Gruppenabend zu meiner großen Überraschung
gesagt, ich solle das Heilige Abendmahl
geben und ich erhielt dafür eine WEIHUNG. Gleichzeitig war ich im
BEWUSSTSEIN EINER AUSSERORDENTLICHEN HEILIGKEIT DIESER HANDLUNG.
Das
ABENDMAHL kann nur GEISTIG erfasst, aber überhaupt nicht verstanden
werden, weil es sich dem Verstand verschließt. Ich sollte NICHT materiell
Brot und Wein reichen, weil sich die Mehrheit der Menschen bereits über
den Stand von Kindern erhoben hat. CHRISTUS selbst reichte sie mir im Geistigen.
Er
war dann bei uns anwesend und sagte zu mir, Iss dieses
Brot, es ist mein Leib, und reichte mir Brot, welches
ich im Geistigen brach und aß und weiterreichte, bis jeder es genommen
hatte.
Ich
teilte während dieser Meditation allen Beteiligten mit, was getan
wurde und was beabsichtigt war, und sie vollzogen es im Geistigen nach.
Dies
diente der Erneuerung unseres Bundes mit den Kräften der ERDENMUTTER
über die transzendente LEBENS-Kraft der irdischen Nahrung.
Dann
sagte Er, Trink diesen Wein, es ist mein Blut,
und reichte mir einen Goldenen Kelch, von dem ich im Geistigen trank und
ihn weiterreichte, bis jeder ihn genommen hatte.
Das
Trinken diente der Erneuerung unseres Bundes mit dem HIMMLISCHEN VATER
und den HIMMLISCHEN KRÄFTEN, dem HIMMLISCHEN RAUSCH.
Beides
stand für unsere symbolische Verbindung mit dem HIMMEL (über
den Wein) und der ERDE (über das Brot), so wie Jesus CHRISTUS ja selbst
symbolisch diese Verbindung in menschlicher Form repräsentierte....
und damit zugleich symbolisch für uns ALLE stand, denn wir selbst
LEBEN diese Verbindung ja auch!
Mit
Wein ist übrigens immer Traubensaft gemeint.
Worum
geht es denn dabei?
WIR HATTEN EINST IM GEISTIGEN BEWUSST UND AUS FREINEM WILLEN EINEN BUND MIT DEM
HIMMLISCHEN VATER UND DER HIMMLISCHEN MUTTER (ZUGLEICH AUCH IN IHRER
FUNKTION ALS ERDENMUTTER) GESCHLOSSEN - MAN KÖNNTE AUCH SAGEN, EINEN VERTRAG:
WIR VERSPRACHEN DEM VATER, ZUR ERDE ZU KOMMEN UND IHM HIER ZU DIENEN, INDEM WIR UNSEREEN VERIRRTEN BRÜDERN UND SCHWESTERN DIENEN, NÄMLICH IHNEN WIEDER DEN WEG ZUM LICHT UND ZUR LIEBE ZEIGEN WOLLTEN. VATER-MUTTER VERSPRACH, DASS ER-SIE UNS NIEMALS VERLASSEN UND UNS FORTWÄHREND MIT ALLEM VERSORGEN WERDE, WAS WIR BRAUCHEN, INSBESONDERE AUCH MIT HIMMLISCHER NAHRUNG, ND DASS WIR
DIE GROSSE CHANCE HÄTTEN,
die FÜLLE DES LEBENS IM IRDISCHEN ZU FINDEN UND INS UNERMESSLICHE ZU WACHSEN... ...UND LIESS UND WISSEN, DASS ER-SIE, VATER-MUTTER, NICHT NUR IN UNS SELBST,
SONDERN IN ALLEM SEIEN, WAS WIR AUD DER ERDE WAHRNEHMEN WÜRDEN, WIR WÜRDEN IHN-SIE ALSO GARNICHT WIRKLICH VERLASSEN, SONDERN AUCH WEITERHIN IN IHREM HERZEN SEIN, SO WIE SIE IN UNSEREN HERZEN SIND.
GLEICHZEITIG VERSPRACH UNS ERDENMUTTER EINEN IRDISCHEN KÖRPER, OHNE DEN WIR IN DIESER DICHTE NICHT FUNKTIONIEREN KÖNNTEN, UND DASS SIE FÜR IHN DIE ENTSPRECHENDE NAHRUNG GEBEN WÜRDE. DIE IRDISCHE NAHRUNG JEDOCH IST ZUGLEICH NICHT-IRDISCH: WIE AUCH DIE ERDE, DER KÖRPER DER MUTTER, UMFASST SIE DIE VIER ELEMENTE IN IHREM IRDISCHEN UND IHREM TRANSZENDENTEN GEHALT: KOSMISCHE KRÄFTE, DIE UMGEWANDELTE KRAFT DER
SONNE UND WEITERE INFORMATIONEN.
ALS
LICHTWESEN ERFAHREN WIR JEDOCH EINIGE ERSCHWERNISSE:
SO DURCHSCHREITEN WIR WÖHREND DER GEBURT DAS TOR ZUM VERGESSEN UND MÜSSEN UNS DAS KOSMISCHE WISSEN IN JEDER INKARNATION WIEDER NEU ANEIGNEN, GELEITET VOM HERZEN UND UNSERER FORTWÄHRENDEN VERBINDUNG ZUM GEIST. DAS VERGESSEN IST TEIL DES KARMAS, DENN AUCH WIR, WIE FAST AUSNAHMSLOS ALLE MENSCHENKINDER,
HABEN IRGENDWANN GEIRRT UND DEN WEG VERLOREN. UND DOCH STREBTEN WIR IMMER NACH OBEN, EMPOR AUS DEN DUNKLEN GRÜNDEN POLAREN ZWIE-LICHTS.
MIT WIEDERGEFUNDENER MÜNDIGKEIT UND ERWACHEN KÖNNEN WIR UNS WIEDER BEWUSST UNSERER HERKUNFT UND AUFGABE ERINNERN.
UND
BRUDER CHRISTUS ALS VATER-MUTTERS BOTE UND STELLVERTRETER, ERNEUERTE NUN FÜR VATER-MUTTER DEN VERTRAG UND NAHM IHN GLEICHZEITIG AN DER MENSCHEN STATT AN, UND DIES WAR TEIL SEINER AUFGABE. GLEICHZEITIG GAB ER UNS DIE MÖGLICHKEIT, IMMER WIEDER UND GANZ BEWUSST UNSER VERSPRECHEN ZU ERNEUERN.
DENN
DIESE SYMBOLISCHE HANDLUNG BEDEUTET:
VON
VATER-MUTTER:
TROST
- VERSPRECHEN - VERHEISSUNG,
AUSDRUCK
TIEFSTER LIEBE UND ANGEBOT DIESER LIEBE
ALS
GESCHENK NEUEN LEBENS UND VERSPRECHEN UNSERER RÜCKKEHR INS LICHT,
UND
VON UNS MENSCHEN:
DIE
BEWUSSTE ANNAHME DIESER LIEBE
ALS
DANK UND AUSDRUCK UNSERER LIEBE UND ALS
ZEICHEN
UNSERER BEWUSSTEN HINWENDUNG ZUM GÖTTLICHEN SEIN.
(siehe
zum Symbol des Kelches auch hier
und hier) |
"...
Hierbei erinnern wir uns wieder an Jesus, der mit jeder Faser Seines Wesens
den Geist der Liebe zum Vater, der Brüderlichkeit unter den Menschen
und der darin gründenden Verheißung des Himmelreichs verkündete.
Es mag uns auch bewusst werden, dass Er selbst in einer tiefen Schau der
kommenden Zeiten eine umfassende Kenntnis der geistigen Impulse und Entwicklungsschritte
der Menschheit hatte, wie sie sich in den verschiedenen Zeitaltern (Weltenmonaten)
manifestieren. Die letzten Worte Jesu zu Seinen Jüngern verdeutlichen
diese Kenntnis:
'Siehe,
ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit' - oder 'Zeitenrunde'
(Matthäus 28,20). Das griechische Wort 'sunteleia' oder 'Endzeit'
ist der Ausdruck für den Abschluss eines Weltenjahres, in dem der
Frühlingspunkt der Erde vom Sternbild des Widders in das der Fische
übergeht. Mit Jesu Geburt eröffnete sich dieses neue Weltenjahr,
und nachdem es die 12 Sternzeichen in 25 800 Jahren durchlaufen haben wird,
wird es sich mit dem Eintritt der Sonne am gleichen Ausgang wieder schließen.
Aus
dieser Schau und Kenntnis des Laufes der Zeiten hinterließ Er uns
kurz vor Ende Seiner großen Mission auf Erden ein wunderbares Sinnbild,
in dem sich Seine Botschaft insbesondere als Auftrag für das Zeitalter
des Wassermannes formuliert: Die Feier des letzten Abendmahles
mit Seinen Jüngern, in der die gesamte Fülle und Tiefe Seiner
Liebesbotschaft in einem einzigen großen symbolischen Akt zusammengefasst
ist. Über seine kosmisch-zeitlose Bedeutung hinaus ist das Abendmahl
als Sinnbild der Kommunion und Bruderschaft allen Lebens Sein Vermächtnis
für diese Zeit. Bei Lukas (22,10) heißt es noch verdeutlichend:
"Sobald Ihr in die Stadt kommt, wird Euch ein Mann begegnen, der einen
Wasserkrug trägt. Folget ihm in das Haus, in das er hineingeht" Welch
klare Botschaft! Jeder Astrologe erkennt darin die Bewegung der Sonne (des
Frühlingspunktes oder -äquinoxes) in das Zeichen des Aquarius.
Hier finden wir alles bereitet für das Liebesmahl des Lammes.
Das
Abendmahl
bildet das Kern- und Herzstück der Botschaft Jesu, dass wir in der
Einheit des Lichtes und der Kommunion des Lebens hinfinden zu jener Liebe
und Brüderlichkeit, in der sich aller Sinn und Auftrag des Lebens
und des Menschseins erfüllen.
Wie
sich die 12 Apostel als Repräsentanten der 12 Aspekte des Kosmischen
Menschen im Kreise um Jesus als dem Träger des Lichtes der Einen Sonne
scharen, so sollen auch die Menschen in der Hinwendung zu Gott jene überpersönliche
Gründung ihres Lebens in und auf dem Fels des inneren Lichtes finden,
aus dem erst wahre Nächstenliebe, Brüderlichkeit und ein echter
Sinn für Gemeinschaft hervorgehen.
Solange
unser Leben auf die Persona (=EGO) gegründet ist, gibt es Differenzen,
Meinungsverschiedenheiten, Zank und Streit. Nur aus einer überpersönlichen
Gründung des Lebens ist Liebe und Gemeinschaft möglich. Hiermit
ist nicht eine unpersönliche Haltung gemeint, die die Person ausschließt,
sondern eine, in der wir all unsere persönlichen Neigungen, Auffassungen,
Empfindungen, Gefühle und Unterschiedlichkeiten dem Einen, dem allen
Geschöpfen gemeinsamen Kern und Licht des Lebens unterordnen, sie
darin einbinden und in ihren Dienst stellen.
Nur
aus dem Bewusstsein, dass wir alle Kinder des einen Vaters sind, die von
Ihm ausgegangen sind, aus Ihm leben und in Ihn zurückkehren möchten,
kann auch das Bewusstsein der Bruderschaft des Lebens wachsen. Durch die
Person hindurch, in Zittern und Beben und im Ringen mit uns selbst, verwirklicht
sich die wahre Nächstenliebe. Sie ist der Grundstock des inneren Weges....
Dies
ist der Auftrag des Abendmahles, dass wir in Überwindung
unsere begrenzten und begrenzenden Vorstellungen zu einer Vision und Verwirklichung
des himmlischen Lebens hier auf Erden finden mögen. So wird das Abendmahl
zum Fundament des Neuen Jerusalem. Auf den 12 Grundsteinen der Liebe und
Jüngerschaft errichtet Gott Seine Heilige Stadt. In der Gemeinschaft
Seines Lichtes und Seiner Liebe möchten wir zu Seinem Leib und Seinem
Tempel werden.
Geboren
in die Gemeinschaft, ist Gemeinschaft auch unser Auftrag. Aber nur in der
Verwirklichung unserer Individualität, in ihrer freien Entfaltung,
in der sie allein den Willen und die Berufung Gottes zu erfüllen trachtet,
werden wir fähig, uns dem DU ohne Verlust unserer Unabhängigkeit
zuzuwenden. Respekt, Unabhängigkeit und Selbständigkeit sind
im gleichen Maße nötig, wie Mitgefühl und Verständnis...
Gemeinschaft gründet nicht auf der Person, sondern allein im Geiste
Christi.
(Gemeinschaft
bedeutet übrigens nicht, miteinander auch räumlich leben zu müssen!
Jeder braucht gleichzeitig Platz und Zeit für innere Einkehr und Ruhe:)
Der Geist des
Abendmahles versinnbildlicht den Geist der wahren Jüngerschaft,
und der Geist der Jüngerschaft ist ein Geist der Liebe, der Selbstlosigkeit
und der Nachfolge Christi und der Gemeinschaft. Gemeinschaft ist aber nicht
Organisation, Verein oder eine sonstige Form eines äußerlich
reglementierten oder regulierten Verbandes von Menschen, sondern Gemeinde
Christi. Diese Gemeinde Christi ist Gemeinschaft, die langsam und organisch
aus der Beziehung und Verbundenheit der Seelen untereinander in und aus
den Herzen der Einzelnen wächst. Gemeinschaft ist weder machbar, noch
kann man sie durch die Satzung eines Vereins ersetzen. Sie erwächst
in uns aus der gemeinsamen Ausrichtung auf Gott und aus der gegenseitigen
Anteilnahme aneinander. Aus der schlichten Verbundenheit in Christus, sie
sich in einer liebenden Hinwendung zum Nächsten ausdrückt, wächst
allmählich der Sinn für die Bruderschaft allen Lebens.
In
diesem Sinne sind Brüderlichkeit und Gemeinschaft Aufgabe und Übungsfeld,
(worin
sich der Kern des Geistigen Lebens kristallisiert =) worin wir lernen,
den Auftrag des Abendmahls zu erfüllen:
Dass wir uns alle als Glieder des einen Leibes Christi finden, die an Seinem
Leben teilhaben und Seine Liebe ausschütten. 'Liebet einander, wie
ich Euch geliebt habe.' Denn: 'Daran, dass Ihr einander liebet, wird die
Welt erkennen, dass Ihr die meinen seid,' hat Jesus uns aufgetragen. In
der Verwirklichung jenes Auftrages finden wir zu unserer Erlösung,
Vollendung und Auferstehung. Wir sollen das Licht teilen und hinaustragen
in die Welt, denn wir sind das Licht und das 'Salz der Erde', und wenn
das Salz stumpf ist, dann ist das Leben tot...
...Die
Bereitschaft und Hingabe
(= Gott Schulter an Schulter zu dienen), die allein die Göttliche
Flamme in unseren Herzen nährt, ist wichtiger als jegliche weltliche
Pflicht, denn durch sie allein erwirken wir die Genesung und das Heil unserer
Seele. In der liebevollen Zuwendung zu unserem Bruder werden wir selbst
zu Stiftern Seines Göttlichen Friedens. Indem wir Seinen Frieden und
Sein Licht ausstrahlen in die Welt, schreiten wir unmerklich durch das
Tor unseres Herzens in das Reich der Seligkeit und des Ewigen Lebens." |
Das
Büchlein 'Heliand' - Evangelium des vollkommenen Lebens', Auszug aus
einem aramäischen Urtext (verglichen und herausgegeben von Edmond
Székely und Percell Weaver, 1937, ins Deutsche übersetzt und
herausgegeben von Werner Zimmermann, Drei Eichen Verlag) enthält das
Evangelium vom Wirken des Jesus in der Urfassung, also OHNE die Korrekturen
und Streichungen der Texte, die mit dem Konzil zu Nicäa im Jahre 325
n.Chr. in das Neue Testament aufgenommen wurden.
Dort
steht auf den Seiten 68 u. 69 zum Abendmahl:
"32/1)
Und es geschah, da Er beim Abendmahle saß mit seinen Jüngern,
dass einer von ihnen also zu Ihm sprach: 'Meister, warum sagtest Du, dass
Du uns Dein Fleisch wollest zu essen geben und Dein Blut zu trinken? Denn
es ist eine harte Rede für viele.'
2)
Und Jesus antwortete: 'Die Worte, die ich zu Euch gesprochen habe, sind
Geist und Leben. Den Unwissenden und Fleischgierigen klingen sie nach Blutvergießen
und Tod; aber gesegnet sind die, die verstehen.
3)
Sehet das Getreide, wie es wächst und reift und geschnitten und gemahlen
und im Feuer gebacken wird zu Brot. Aus diesem Brot ist mein Leib gemacht,
welchen Ihr sehet. Und sehet die Weintrauben, welche an den Stöcken
wachsen zur Reife, gepflückt werden und in die Weinpresse kommen und
die Frucht der Rebe schenken! Aus dieser Frucht des Weinstocks und aus
Wasser ist mein Blut gemacht.
4)
Denn von den Früchten der Bäume und der Saat der Pflanzen allein
genieße ich (=ernähre ich mich), und diese werden verwandelt
vom Geiste in mein Fleisch und in mein Blut. Von diesem und ähnlichem
allein solltet Ihr essen, die Ihr an mich glaubet und meine Jünger
seid; denn von diesen, im Geiste, kommen den Menschen Leben und Gesundheit
und Heilung.
5)
Wahrlich soll meine Gegenwart mit Euch sein im Wesen und im Leben Gottes,
in diesem Leib geoffenbart und in diesem Blut, und von diesen sollt Ihr
alle, die Ihr an mich glaubet, trinken.
6)
Denn überall werde ich auferstehen zum Leben der Welt, wie es geschrieben
stehet in den Propheten. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang soll
überall in meinem Namen eine reine Opfergabe mit Weihrauch geopfert
werden.
7)
Wie im Körperlichen, so auch im Geistigen. Meine Lehre und mein Leben
sollen Speise und Trank für Euch sein, das Brot des Lebens und der
Wein der Erlösung.
8)
Ebenso wie das Getreide und die Weintrauben gewandelt werden in Fleisch
und Blut, also müssen auch Eure irdischen Gedanken in geistige verwandelt
werden. SUCHET DIE VERWANDLUNG DES KÖRPERLICHEN IN DAS GEISTIGE.' |