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PURA MARYAM SOPHYAH
www.puramaryam.de / Berlin

Sexualität - Heilige Kraft der Menschheit
Sexualität und Vulgärsprache
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Wenn man über Sexualität sprechen will und man ist kein Mediziner oder Wissenschaftler, kann es sein, dass man an den Punkt kommt, wo man feststellt, dass die Worte fehlen. In der deutschen Sprache ist mir kein Wort bekannt, dass den Liebesakt als Tätigkeit beschreibt, außer dem Vulgärausdruck "Ficken". Ich will nicht behaupten, dass es kein anders Wort gibt. Es gibt z.B. auch das Wort "kopulieren", das vornehmer klingt. Aber alle anderen Erklärungen sind Umschreibungen ("sich lieben", "sich umarmen", "miteinander schlafen"...)

"Kopulieren" klingt irgendwie klinisch. Welcher Mann sagt wohl, "Liebste, mein Libido regt sich, komm, lass uns kopulieren..." ?  Wahrscheinlich zieht es die Liebste spätestens jetzt vor, zu verschwinden.

"Ficken" klingt  vulgär. Dabei kommt es aus alltäglichen Begriffen der mundartlichen Ausdrucksweise. Ich habe vor einigen Jahren bei einem Besuch in Thüringen einen Prospekt gelesen, in dem über Alt-Thüringische Gebräuche gesprochen wurde. Dabei wurde eine "Ficke" erwähnt, was nichts anderes bedeutete, als die Tasche einer Jacke, in die man seine Hand stecken konnte.

Es hat wohl einen Grund, dass es für ein so grund-menschliches, ja geschöpfliches, art-erhaltendes Bedürfnis, Handeln und Tun keine 'normalen', frei gebräuchlichen Worte in unserer Sprache gibt, außer denen, die wir mit Schlüpfrigkeit und Vulgarität  verbinden. Das ist nur so bei der Sexualität. Beim Thema Essen zum Beispiel wird alles ganz normal bezeichnet: der Mund, die Hand, die Gabel, das Menu, die Speisen, das Essen... 
Mit der Sexualität, besonders der eigenen, können wir nicht ganz normal und gelassen umgehen. In wievielen Familien wird wohl davon ganz offen und frei gesprochen, so "als sei es das Normalste im Leben"? (Merkt Ihr an meiner Ausdrucksweise nicht schon das Abartige unseres Verhaltens?) In meiner Familie wurde Sexualität NIE erwähnt. Ich habe auch NIE ein anderes Familienmitglied, nicht einmal meine Schwester, nackt gesehen. 
Und ich meine, ich bin da kein Einzelfall, und nicht etwa nur unter den Menschen, die wie ich Jahrgang 1943 sind. 
Vermutlich war es im Altertum und im Mittelalter noch ganz anders. Sonst wären wohl auch nicht so viele Ausdrücke der Sexual-Sprache dem Latein entlehnt. Allerdings könnte man die Bezeichnungen des Sexuellen auch der lateinischen Sprache der Medizin zuordnen, so dass man siese Begriffe zwar erwähnte, aber nur Gebildete wussten, worum es sich dabei handelte. Aber auch das ist ja ein Krankheitssymptom!

Die vergangenen 2000 Jahre der Kirchenherrschaft in Europa und später auch in Amerika und anderen Erdteilen haben ihre deutlichen Spuren hinterlassen.

Wenn Sexualität, nicht nur außerhalb der Ehe, als niedrig, sündhaft und schmutzig gilt und außerhalb der Ehe überhaupt nicht stattfinden darf (jedenfalls nicht offiziell, nur im Geheimen), und wenn doch, dann streng gesühnt werden muss (zumindest von den Frauen), wenn man Sexualität als "Sünde" beichten muss, entwickelt sich (wie auch beabsichtigt!) ein Sünden-Empfinden, ein Schuld- und Sühne-Bewusstsein und gleichzeitig eine Sprache des Verbergens, eine Geheim-Sprache mit verschleiernden Begriffen. 

Die Frau selbst galt ja über lange Zeiten hinweg als sündhaft, als Wurzel allen Übels, als Verführerin, als Schlange selbst (besonders die Hübschen). Das führte wohl auch dazu, dass das Wort "Weib" im Laufe der Zeit einen herabwürdigenden Sinn erhielt, den es eigentlich ursprünglich garnicht hatte, so wenig wie "Mann". Im "weiblichen" und im "männlichen" sind beide Worte noch in ihrem eigentlichen Sinn, nämlich einfach als Geschlechtsbezeichnung, enthalten.

So wird wohl auch heute in allen Ländern mit kirchlicher Vergangenheit vielfach die Sexualität mit schlüpfriger Heimlichkeit, Vulgärsprache oder einfach nur Sprachlosigkeit einhergehen.

Aber: Es gibt keine Sünde, keine Schuld und Sühne - nur LERNEN und LEHREN.
Dies alles ist von Menschen erdacht worden, nicht von GOTT.

GOTT-GÖTTIN teilte nie die Auffassung der Kirchen - wie  wäre es auch möglich - ist ER-SIE doch das LEBEN, die LIEBE, die FREUDE, die SEXUALITÄT selbst! Ihr seht schon, dass die Kirchen eine ganz andere Auffassung von Gott hatten und immer noch haben. Der Gott der Kirche, zumindest noch der der katholischen Kirche, ist strafend, rächend, zürnend - vermutlich lebt er im Zölibat. In der katholischen Kirche droht für Menschen, die sich nicht an die kirchlichen Dogmen halten, sogar die Hölle und das Fegefeuer. Aber wer ist der Papst, mir vorzuschreiben, wie ich mein Leben führen soll? Wer sich das vorschreiben lässt, übergibt seine ureigensten Göttlichen Menschenrechte in fremde Hände und lässt zu, dass er klein gemacht wird, weil er sich selbst für klein hält. Ebenso dient auch der Absolutheitsanspruch der Katholischen Kirche dazu, andere Menschen manipulieren zu können. Wer andere Menschen um Erlaubnis fragen muss, selbst wenn es um die eigene Eheschließung geht (wenn z.B. der Mensch, den man liebt, einer anderen Konfession angehört) ist klein. Er hat eine andere Instanz über sich gestellt,  die ausschließlich menschlich ist und keineswegs göttlich (siehe dazu die Seite Religion). 

So sollte es meinem ersten Mann, der katholisch war, nach dem Willen eines Priesters gehen. Da ich nicht kirchlich getauft war, musste vor unserer Eheschließung ein Gespräch mit einem katholischen Priester stattfinden, der in meinem Beisein meinem damaligen Verlobten dringend davon abriet, mich zu heiraten. Ich war damals im 6. Monat schwanger. Daraufhin sagte mein Freund ihm allerdings, er entscheide über seine eigenen Belange selbst und werde mich auf jeden Fall heiraten, weil er es so möchte, und auf eine kirchliche Trauung verzichte er. Mir erschien das damals alles absurd, denn ich hatte davon überhaupt noch nichts gehört und in mir rebellierte alles (heute, wo ich über die Hintergründe weiß, finde ich, dass der Vorgang von einer gewissen Komik war).

In früheren Zeiten waren die persönlichen Angelegenheiten durchaus nicht Sache der Betroffenen selbst, sofern sie nicht Männer und außerdem sehr hochgestellt waren. In der Regel entschieden die weltlichen Herren darüber, ob ihre Leibeigenen und anderen Untergebenen, aber auch ihre eigenen Kinder heiraten durften und wenn ja, wen. Alle preußischen Prinzen, nicht nur die Königskinder selbst, sondern auch die weitere Verwandtschaft,  brauchten dazu die Erlaubnis des Königs. 
Ursprünglich hatte ein 'Herr' auch 'das Recht der ersten Nacht', also er schlief als erster mit der Braut seiner Untertanen. Damit wurde der einfache Mann klein gemacht und entehrt, und die Frau öffentlich als Eigentum ihres Herrn bezeichnet, wie ein Stück Vieh. Schon im 17. und 18. Jahrhundert, als sich das Denken der Menschen zu verändern begann und schließlich sogar Ideen von Menschenrechten aufkamen, wurde dieser Brauch allerdings kaum noch wahrgenommen. 

GOTT-GÖTTIN schreibt uns nichts vor - GOTT-GÖTTIN LIEBT
!
Die Kirche LIEBT nicht: 
Sonst wäre sie nicht reich.
Sonst könnte sie nicht ausgrenzen.
Sonst  gäbe es  keine  Kirchensteuer.
Sonst wollte sie keine Macht über andere.
Sonst wäre FREUDE in jedem Gottesdienst.
Sonst wäre der Zauber der LIEBE GOTTES in ihr.
Sonst würde sie die Meinungen Anderer gelten lassen.
Sonst würde sie auch Frauen als Priesterinnen einsetzen.

Aber alles, was nicht LIEBE ist, ist zugleich Lernen, Wachsen, Sich-Entwickeln - und das geht immer mit Schmerzen und Leid einher, bis man sich entscheidet, den Weg der LIEBE zu gehen. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo Ihr alle diesen Weg gehen könnt. 

Hat denn GOTT-GÖTTIN etwas dagegen, wenn Ihr für die körperliche Liebe Ausdrücke der Vulgärsprache benutzt?
Keineswegs - aber es kommt immer darauf an, in welchem Bewusstsein Ihr diese Worte benutzt: Benutzt Ihr sie abfällig oder als Liebkosung?
Jedes Wort ist mit einer bestimmten Energie verbunden, die den Sinn und die Essenz des Wortes widerspiegelt. Es kommt darauf an, mit welchem Sinn Ihr selbst ein Wort verbindet und in welchem Bewusstsein und in welcher Absicht Ihr es benutzt.

Genau so ist es aber mit allen Worten der Sexualsprache. Es gibt viele mundartliche Wörter für alle Begriffe der Sexualität. 
Wenn Ihr mit Euren Worten einen Ausdruck für Eure reinen Gefühle, für Schönes, Zärtliches und Liebevolles findet und nichts, aber auch nicht der kleinste Gedanke von Schmutz, Perversität, Schlüpfrigkeit oder anderem Gemeinen damit verbunden ist, dann ist es völlig in Ordnung. 

Denkt einmal darüber nach. Das bedeutet aber auch, dass Ihr Euch selbst auseinandersetzt mit Euren tiefsten inneren "Glaubenssätzen". Erkennt einen Teil von Euch selbst, den Ihr vielleicht bisher tabuisiert und verdrängt habt, denn auch in unserer heutigen Zeit gibt es ganz viele Tabus für Sexualität, trotz allgegenwärtigem "Sex"! Und aus solchem Verdrängen kann krankhaftes Verhalten entstehen, so wirkt Verdrängen immer! Es kann dazu führen, dass Menschen sich vor der Sexualität ekeln oder verbittert werden und einsam bleiben, dass sie das Glück und die Wunder der wahren Partnerschaft, die SCHÖNHEIT und die HEILIGKEIT der Sexualität niemals erfahren können; schlimmer noch, dass viele Menschen nur noch durch Vulgarität oder Gewalt erregt werden können und ihre Sexualpartner dafür benutzen.

Alle Verdrängung, alles schlechte Gewissen, alles "Schmutzige", alle Blockierungen und Verhaltensmuster, also alles, was Eure wahre Sexualität, Eure eigentliche Menschlichkeit in Euch unterdrückt und verhindert, muss in Euch geheilt werden - jetzt, später oder in einer späteren Inkarnation. Dazu gehört auch die Befreiung von allen Aspekten der Dunkelheit!
Und bedenkt auch, dass in Euch vermutlich noch alle Tabus und Beschränkungen der Vergangenheit stecken, allein schon durch Eure Erziehung, denn Eure Eltern waren ja auf dieselbe Weise auch in der Vergangenheit verwurzelt. Wir sind alle noch lebendiger, unmittelbarer Teil der "Geschichte unseres Abendlandes", und alle Wunden vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende wirken in uns weiter nach...

Ihr könnt aber ganz bewusst mit der Ent-Tabuisierung der Sprache  beginnen (bzw. sie fortführen) und Euren Begriffen selbst einen anderen Sinn geben, vielleicht auch neue schöne Worte erfinden oder aus anderen Sprachen übernehmen. Wir sind doch schon frei, das Alte zu überwinden!

Denkt um! REINIGT alle negativ besetzten Begriffe in Eurem Denken, alles mit "Schmutz" und "Sünde" behaftete!
Werdet Euch der HEILIGKEIT der Sexualität wieder bewusst!
Holt ASCHENBRÖDEL unter Bergen von Schmutz und Asche hervor und lasst sie zur strahlenden BRAUT des PRINZEN werden.

Und hier findet Ihr eine wunderschöne Anleitung zum SELBSTHEILEN,
                  d.h. eine Anleitung zur BEFREIUNG von ALLEN Problemen im INNEN und AUSSEN,
                 
 um bei bester Gesundheit zu innerem FRIEDEN, WEISHEIT und GLÜCK, also zu GOTT zu finden,
           
und damit für Euch ein Leben in schönster HARMONIE im Innen und Aussen zu erschaffen
                  
mit der SCHÖNSTEN ENERGIEARBEIT, die es gibt, der ARBEIT mit der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE,
                 
 auch zum Herunterladen im PDF- und im ZIP-Format und zum Weitergeben.

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