„Sucht“
kommt von „Suchen“ – und tatsächlich ist Sucht ein Suchen: Es ist
die Suche nach GLÜCK, Anerkennung, HARMONIE und LIEBE - Es ist
ein unbewusstes Sehnen (Sehn- Sucht) nach einem unbewussten Idealzustand.
Ein
solches Sehnen kennt jedes Geschöpf.
Das
Sehnen bezieht sich immer auf die Suche nach GOTT, nach der BEDINGUNGSLOSEN
LIEBE,
die wir einst gekannt und wieder verloren hatten. Es ist eine
Erinnerung daran, dass wir als LICHTWESEN geschaffen wurden, jedoch in
die Dunkelheit gefallen sind und den Weg zurück vergessen haben.
Das
Sehnen ist der innere Antrieb in uns, der uns auf den WEG DES HERZENS,
auf den spirituellen WEG führt, damit wir eines Tages wieder mit
GOTTVATERMUTTER,
der QUELLE DER LIEBE, der LIEBE selbst, vereint sind. Der WEG DES HERZENS aber führt immer nach INNEN.
Der
Süchtige ist auch auf dieser Suche, aber er sucht im Außen, er
sucht LIEBE durch materielle Stoffe in der materiellen Welt, was aber
niemals zu tatsächlicher Befriedigung und ERFÜLLUNG führen
kann - das ist nämlich unmöglich, weil die Ursachen von Sucht und die Bemühungen um HEILUNG von Sucht auf unterschiedlichen Ebenen liegen.
Er
hat GIER nach LEBEN und LIEBE - aber gleichzeitig ANGST vor LEBEN und LIEBE
- Angst, sich zu öffnen und völlig hinzugeben, weil er nicht
TRAUT. Weder TRAUT er Anderen, noch sich selbst, noch GOTT. So schafft
er sich eine Art Ersatz-Religion, die er praktiziert durch Rituale (Genuß
oder die Benutzung von Ersatzstoffen, wie Alkohol, Drogen, Süßigkeit-
oder Schokoladenkonsum, Essen, Einkaufen....) und die ihn zeitweilig in
einen Rausch (die Illusion, GELIEBT zu werden, hier auch: sich selbst zu LIEBEN) versetzen. Die vermeintliche
Selbst-LIEBE wird dabei aber mit äußeren
Mitteln erreicht - praktizierte Illusion. Kinder, die von ihren Eltern
mit Konsumgütern zufriedengestellt werden, anstatt persönliche
Aufmerksamkeit und LIEBE zu erhalten, kennen dieses Gefühl des unbefriedigt-seins
auch. Unsere Gesellschaft bietet eben Äußerlichkeiten, also Ablenkung
und Gefühlskälte,
statt LIEBE. Das sind die Krankheitssymptome unserer Gesellschaft und unserer
Zeit.
Süchtige
fühlen sich immer schwach, hilflos und unzulänglich, und in den
ausgeprägteren Fällen ist - mehr oder weniger unbewusst - eine tiefe
Depression und eine Sehnsucht nach dem Tod vorhanden, nach dem Tod als vermeintlichem Ausweg,
als Rettung vor einer unbequemen, bösen und feindlichen Welt, als Flucht vor den Schwierigkeiten des Lebens. Das ist
besonders bei Menschen mit zerstörerischer Sucht, so bei
Alkoholikern und Rauschgiftsüchtigen, der Fall. Sie wollen also "suchen" und zugleich dem Finden unbedingt ausweichen... und so verlagern sie die "Suche" mit Hilfe von Suchtmitteln von der geistigen auf die körperliche Ebene - oder von der körperlichen auf die geistige Ebene, indem sie, bedingt durch die Suchtmittel, durch körperlich- geistigen Verfall hilfsbedürftig werden.
Diese Einstellung ist ein grundlegender
IRRTUM, denn wir haben die spirituelle AUFGABE, unsere Probleme zu lösen - indem wir uns ihnen stellen; unsere gegenwärtige Inkarnation ist unsere großartigste CHANCE, denn das Lösen unserer Probleme setzt voraus, dass wir in einem menschlichen Körper leben! Und noch etwas: Die Aufgaben,
die wir in dieser Inkarnation nicht bewältigt haben, werden uns immer wieder
gestellt, und jedes Mal werden sie drückender. Wir haben nämlich die PFLICHT, vor GOTT und uns selbst, uns weiter zu entwickeln und unsere alten Schwächen und Traumata zu überwinden!
Die HEILUNG ist BEDINGUNGSLOSE LIEBE. Nur durch SIE ist Sucht wirklich zu HEILEN - denn HEILUNG kann nur GEISTIG, auf spirituelle Weise, geschehen; das setzt voraus, dass jeder diese LIEBE auch selbst fühlen
lernen muss, denn BEDINGUNGSLOSE LIEBE kommt nicht von außen, sondern aus
unserem eigenen HERZEN... |
-
Der
Süchtige sucht ERFÜLLUNG, sucht GLÜCK, sucht GOTT, aber er sucht auf der falschen,
nämlich der materiellen Ebene.
-
Er
sucht das Erreichen von Zielen (GLÜCK, ERFÜLLUNG, FREIHEIT, LIEBE,
BEDINGUNGSLOSES ANGENOMMENSEIN) durch äußere Mittel - Das ist eine Illusion
und führt zu Krankheit, Verlust, Einsamkeit und Tod.
-
Er
sucht BEDINGUNGSLOSE LIEBE, kennt aber nur die falsch verstandene Liebe, die seine
Erwartungen nie erfüllen könnte; er sucht Vollkommenheit, den
URSPRUNG, die QUELLE, GOTT - der Weg dorthin geht aber nach INNEN.
-
Er
sucht aber AUßEN, statt innen.
-
Er
hält am Alten fest, ist sentimental (d.h. er verklärt und verzuckert
die Vergangenheit, das ist Verlogenheit, Selbstbetrug, Täuschung)
und kann sich von seinen Erinnerungen nicht lösen.
-
Er
handelt aus einem Gefühl der Ohnmacht und Unzulänglichkeit.
-
Er
hat schon resigniert.
-
Er
hat Selbstmitleid - und Selbstmitleid ist - wie die zähe Sentimentalität
- eine Täuschung! Das verhindert jegliche Entwicklung und zieht hinunter.
-
Dabei
wird die Schuld immer den Anderen gegeben: Den Eltern, Geschwistern, den
Umständen seines Lebens, der Gesellschaft, den falschen Freunden,
die ihn verleitet haben, den Partnern, seinem Unglück, der bösen Welt...
-
Er
will aus seiner Eigenverantwortung und aus der Realität flüchten,
denn Sucht ist immer auch der Wunsch nach dem Tod, ist schließlich
Selbstmord! Und das Suchtmittel, das er wählt, zeigt die Ernsthaftigkeit dieses
Wunsches - ist aber gleichzeitig auch ein Hilfeschrei - EIN SCHREI NACH LIEBE!
-
Sucht
ist also Flucht, Vermeidung, vermeintlich leichter Ausweg - der immer in
Unglück und viel größere Schwierigkeiten führt...
-
Er
sucht auch die HILFE aus dieser Sucht im Außen, wobei nur er selbst
sich daraus wirklich befreien kann, durch völlige innere Umorientierung.
Hilfe von außen kann immer nur Hilfestellung sein, Anregung - mehr
nicht.
-
Sucht
hat immer auch mit Feigheit zu tun, Feigheit davor, sich selbst und seine
Probleme zu konfrontieren.
-
Er
hat ein geringes Selbstwertgefühl („Ich genüge nicht“), ist innerlich
verkrampft.
-
Er
braucht das Gefühl der Stärke durch äußere Mittel,
weil er die INNERE STÄRKE nicht zu haben meint.
-
Hinter
der Ess-Sucht, hinter allem Übergewicht - aber auch hinter der
Magersucht - steht immer "Hunger nach LEBEN", gleichzeitig aber auch "Angst
vor dem Leben", also mangelndes TRAUEN IN GOTT, in das LEBEN. Alle späteren
Konditionierungen und Gedankenmuster (z.B. durch Erziehung: "Iss immer
Deinen Teller leer!") stehen damit in einem ursächlichen Zusammenhang
und wollen uns dazu bringen, uns das Problem bewusst zu machen, damit wir
es endlich auflösen können.
-
Er
merkt, er kann nur leicht und locker sein mit Hilfe äußerer
Mittel; durch sie fühlt er sich für kurze Zeit besser.
-
Er
benutzt Täuschung nach innen und außen (Illusion).
-
Wenn
er z.B. depressiv ist, zieht er gleiche Energien an (Resonanzgesetz), welche
die vorhandenen negativen Einstellungen verstärken. Er zieht auch
Fremd–Energien an, z.B. Seelen von Menschen, die auch Alkoholiker, Drogenabhängige
usw. waren und sich von ihrer Sucht nicht lösen konnten. Sie wollen
dann auch weiterhin Alkohol, Drogen usw. erleben
(siehe hier)
-
Er
zieht durch Suchtmittel schwarze Wesenheiten an, die ihn beeinflussen und hinunterziehen
wollen ( = Bewusstseinsbeeinflussung und Energiekontrolle durch die
Finsternis)
-
Er
macht eine Persönlichkeitsveränderung durch, wobei sein innerer Halt
und seine innere Stabilität sich zunehmend auflösen.
|