M A R I A
- M A R Y A M -
PURA MARYAM SOPHYAH
www.puramaryam.de / Berlin

Weihnachten -
Feier des LICHTS und der LIEBE
Weihnachtslieder sind Lieder der Revolution
Inhaltsverzeichnis
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Wir kennen Weihnachtslieder immer als süße, meist kirchliche Musik mit innigem Inhalt oder als fröhliche Lieder. Auch das ist Weihnachten: Das Weihnachten der Kinder, die sich auf die Geschenke freuen und an dem Zauber, der Weihnachten umgibt, berauschen - und das Weihnachten der Erwachsenen, die sich nach einem Jahr der Zuwendung zu weltlichen Dingen nun wieder nach innen, vielleicht sogar nach oben wenden möchten, weil sie sich an ihre Kinderzeit erinnern - denn Weihnachten ist Nostalgie pur...
Auch ich habe Weihnachten und seine Lieder immer geliebt. Aber ich war völlig überrascht, als ich plötzlich auf ganz andere Weihnachtslieder gestoßen wurde: Auf Lieder der Revolution!

Dabei wurde gesagt, dass ALLE Weihnachtslieder eigentlich Kampflieder sind. Auch die schönen alten Lieder - hört Euch die Texte in diesen Tagen einmal ganz bewusst an und erkennt das Revolutionäre in ihnen - nur: Uns wurde nie gelehrt, sie als solche anzusehen. Was meint Ihr wohl, warum? Warum, meint Ihr, wurde wohl der revolutionäre Charakter der Weihnachtsgeschichte nie hervorgehoben? WEIL DIE REVOLUTION NICHT NUR DAMALS, SONDERN AUCH SEITDEM IMMER AKTUELL WAR UND ERST RECHT NOCH HEUTE AKTUELL IST... Denn das LICHT und die LIEBE dienten IMMER dem Ziel der Befreiung der ERDE von der Finsternis. DARUM brachte MARIA das KIND zur Welt, DAFÜR kam Jesus CHRISTUS! Finsternis beherrscht die Erde seit eh und je, und alle menschlichen Gesellschaften einschließlich aller Religionen sind davon betroffen. Hier liegt die Antwort zu vielen Fragen.

Die beiden folgenden, wunderschönen alten Lieder wurden mir von IHM als Weihnachtslieder genannt. 
Sie entstanden im 19. Jahrhundert und waren Durchgaben; dies war den Dichtern wohl unbewusst. Achtet auf die Texte. Sie sind hochspirituell und ganz anders aufzufassen, als einst die Dichter und seitdem die Menschen sie meinten; gemeint waren sie nämlich irdisch, als Kampflieder zur Befreiung vom physischen Elend, gegen die Ausbeutung im Frühkapitalismus - und das war in jener Zeit die größte Not, mussten doch selbst kleine Kinder den ganzen Tag schwer in den Fabriken arbeiten, sechs Tage in der Woche, damit die Familien überleben konnten. Und viele Menschen konnten nicht überleben. 
Teilweise wurde diesen Liedern, geboren aus der Wut ausgebeuteter Menschen, ein noch viel kämpferischer, ja, gewalttätiger Text zugeordnet. Die hier wiedergegebenen Texte entsprechen aber eher den ursprünglichen Durchgaben. 
Sie sind eigentlich rein geistig zu verstehen, nämlich als Kampflieder für den größeren KAMPF, den KAMPF des LICHTS und der LIEBE, um ERDE von der Finsternis zu befreien. Das Geistige ist aber nicht erfassbar, wenn es noch um das nackte Überleben geht; somit war damals die Zeit für ihre eigentliche Bedeutung noch nicht reif. Sie ist es erst jetzt.
In diesen Liedern lebt der Geist seines Ursprungs, das Revolutionäre des Jesus CHRISTUS, der den KAMPF des LICHTS gegen die Finsternis ausruft: Den gewaltlosen KAMPF, mit den Waffen der LIEBE, der global in den Herzen der Menschheit ausgetragen wird, und zwar von jedem Menschen für sich, in sich. Der KAMPF wird auch "WEG ZUM LICHT" genannt.
(Seht dazu auch die Seiten zu "Die Revolution des LICHTS und der LIEBE".)

1. "Die Internationale"
hier zuvor eine kurze Erläuterung und spirituelle Betrachtung:
Eugène Pottier schrieb "L'Internationale" auf der Flucht vor den Versailler Truppen wenige Tage nach der 'Blutwoche' der Pariser Commune 1871. Noch in der Niederlage verstand er die Commune als Beginn des letzten Kampfes, der zur Befreiung der Menschheit führen wird. Der Text wurde 1888 vertont von Pierre Chrétien de Geyter. Die deutsche Textfassung entspricht ziemlich genau dem französischen Original. Sie stammt von Emil Luckhardt und tauchte erstmals um 1910 auf.

Die Sklaven der Finsternis sind alle Menschen, ob arm, ob reich! Der Hunger ist der Hunger nach LIEBE und Geistigem Wissen, nach WAHRHAFTIGKEIT. Das Recht bedeutet unser Recht auf das Leben unseres eigentlichen Potentials, unserer Selbstbestimmung. Zum Nichts machen uns die Wesen der Finsternis durch Ausbeutung unserer Energien, denn unser eigentliches Potential übersteigt unsere Vorstellung: Wir sind ALLE Lichtwesen, Kinder des LICHTS und der LIEBE, ENGEL - mit all deren Fähigkeiten und Möglichkeiten! Die Finsternis hält die Menschen unmündig, denn sie manipuliert uns von innen und außen. Wir sind überwiegend fremdbestimmt und wissen es nicht einmal! Geködert mit Geld und Macht, verlockt durch grelle, bunte Bilder wird uns suggeriert, wir wären frei und unabhängig, wir wären groß durch Besitz, durch bestimmtes Verhalten, durch Konsum. Aber das ist Lüge, denn Wesen der Finsternis flüstern uns ein, was wir sagen und denken sollen; das Fernsehen und die übrigen Medien geben uns vor, wie wir fühlen und denken sollen, welche Ansichten und Überzeugungen wir haben sollen; und die Menschen, die das machen, sind auch fremdbestimmt...

Tatsächlich kann uns kein Höheres Wesen retten - es kann uns nur, wie Jesus, zeigen, was wir selbst tun können; denn TUN müssen wir selbst, das heißt also: LIEBEN! 

Wir gehören der "Partei" des LICHTS und der LIEBE an, für die Finsternis sind wir "Feind"... Aber wir selbst haben keine Feinde, wir LIEBEN. Wir sind auch nicht 'gegen' die Finsternis: Wir LIEBEN die Finsternis, denn auch SIE dürstet nach LIEBE und möchte erlöst werden. Ihr gilt unser tiefstes MITGEFÜHL. 
Schaut Euch das Lied daraufhin einmal an. Die Melodie ist bekannt:
(Hier folgen die Deutsche Fassung und die Original-Fassung in Französisch. Drei englische Fassungen findet Ihr hier: Original - moderner - noch moderner.)

Die Internationale

(Deutscher Text von Emil Luckhardt,
Musik von Pierre Chrétien de Geyter)

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht, wie Glut im Kraterherde,
nun mit Macht zum Durchbruch dringt!
Reinen Tisch macht mit den Bedrängten, 
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger!
Alles zu werden, strömt zu Hauf!

(Refrain)

"Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
die Internationale
erkämpft das Menschenrecht."
(wird wiederholt)

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen, 
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: Des Armen Rechte!
Leeres Wort: Des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte!
Duldet die Schmach nun länger nicht!
Völker, hört die Signale!...

In Stadt und Land, Ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n,
die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein!
Unser Blut sei nicht mehr der Raben
und der nächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben,
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!
Völker, hört die Signale...

L'Internationale

Originalversion
(Text von Eugene Pottier. 
Musik von Pierre Chrétien de Geyter.)

Debout! les damnés de la terre!
Debout! les forcats de la faim!
La raison tonne en son cratere,
C'est l'éruption de la fin.
Du passé faisons table rase.
Foule esclave, debout! debout!
Le monde va changer de base:
Nous ne sommes rien, soyons tout!

(refrain:)
"C'est la lute finale:
Groupons-nous, et demain,
L'Internationale
Sera le genre humain."
(répéter)

Il n'est pas de sauveurs supremes:
Ni Dieu, ni César, ni tribun,
Producteurs, sauvons-nous nous-memes!
Décrétons le salut commun!
Pour que le voleur rende gorge,
pour tirer l'esprit du cachot,
Soufflons nous-memes notre forge.
Battons le fer quand il est chaud!

(refrain)

L'état comprime et la loi triche;
L'impot saigne le malheureux;
Nul devoir ne s'impose au riche;
Le droit du pauvre est mot creux.
C'est assez languir en tu telle,
L'égalité veut d'autres lois;
"Pas de droits sans devoir, dit-elle,
Egaux, pas de devoirs sans droits!"

(refrain)

Hideux dans leur apothéose,
les rois de la mine et du rail
Ont-ils jamais fait autre chose
Que dévaliser notre travail?
Dans les coffres-forts de la bande
Ce qu'il a créé c'est fondu.
En décrétant qu'on le lui rende
Le peuple ne veut que son du.

(refrain)

Les rois nous soulaient de fumées,
Paix entre nous, guerre aux tyrans!
Applicons la greve aux armées,
Crosse en l'air et rompons les rangs!
S'ils obstinent, ces cannibales,
A faire de nous des héros,
Ils sauront bientot que nos balles
sont pour nos propres généraux.

(refrain)

Ouvriers, paysans, nous sommes
Le grand parti des travailleurs;
La terrre n'appartient qu'aux hommes.
L'oisif ira loger ailleurs.
Combien de nos chair se repaissent!
Mais, si les corbeaux, les vautours,
Un de ces matins, disparraissent
Le soleil brillera toujours!

(refrain)

(Leider kann ich nicht alle französischen Zeichen mit meiner Tastatur wiedergeben)

2. "Brüder zur Sonne, zur Freiheit" 
hier zuvor eine kurze Erläuterung und spirituelle Betrachtung:
Der junge Revolutionär Leonid Petrowitsch Radin schrieb den Text des Liedes 1897 in einer Moskauer Kerkerzelle. Die Melodie geht auf eine alte russische Volksweise zurück. Der Deutsche Dirigent Hermann Scherchen, der im 1. Weltkrieg als Russischer Kriegsgefangener mit dem Lied in Berührung kam, brachte es nach Deutschland. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es das bekannteste Lied der Deutschen Arbeiterbewegung.

Vor dieser 'Heiligen Letzten Schlacht', die hier besungen wird, steht die Menschheit heute!
Die "blutroten Fahnen" symbolisieren das LEBEN, denn das Blut und seine Farbe sind Symbol für Lebensfreude, für LEBEN an sich. In der bevorstehenden Revolution des LICHTS und der LIEBE wird kein Blut vergossen - sie bringt das LEBEN! Und die Menschen können das Sterben verlachen, weil sie wissen, es ist nur der Übergang zur Welt des LICHTS - es ist die Heimkehr, und wenn die Revolution beendet sein wird, wird es auch kein Sterben mehr geben!
(Hier findet Ihr den Text auf Englisch.)

Ich habe einst während meiner Rückführungen, ohne im entferntesten zu wissen, dass es eines Tages für mich Wahrheit sein würde, den "Zug der Millionen" gesehen: Es waren tief gebeugte, verhüllte, niedergedrückte graue Seelen , die "verirrten", "armen" oder "verlorenen" Seelen, nahezu durchsichtige Schatten. Während ich im Geiste die Straße, eine schöne Chaussee mit Bäumen an jeder Seite, von links nach rechts ging (das ist der Weg allen Lebens), ging der endlose Zug dieser grauen Gestalten von rechts nach links, entfernte sich also vom Leben. Ich nahm wahr, dass ihr Weg falsch war, weil sie nicht über einen großen Riss in der Straße gehen konnten. Also richtete ich den Riss mit Ästen und Brettern soweit her, dass er begehbar war. Nun wendete der Zug und ging in die rechte Richtung - und ich sah, dass ihre Mienen freudiger wurden und sie eiliger und kraftvoller gingen.

(Im wesentlichen wurden die Texte und Erläuterungen dem Beipackheft einer CD entnommen, die von einer Gruppe der SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament 1993 herausgegeben wurde; Zusammenstellung und Textgestaltung Gerd Kramer und Klaus Wettig MdEP, verantwortlich: Klaus Wettig, MdEP.)

Brüder zur Sonne, zur Freiheit

(Text von Leonid Petrowitsch Radin, 
Melodie einer alten russischen Volksweise)

Brüder, zur Sonne, zur Freiheit,
Brüder, zum Lichte empor!
- Hell aus dem dunklen Vergangenen
leuchtet die Zukunft hervor. -
(-wird wiederholt-)

Seht, wie der Zug von Millionen
endlos aus Nächtigem quillt!
- bis Eurer Sehnsucht Verlangen
Himmel und Nacht überschwillt! -
Bis Eurer...

Brüder, in eins nun die Hände,
Brüder, das Sterben verlacht!
- Ewig der Sklaverei ein Ende,
heilig die letzte Schlacht! -
Ewig...

Brechet das Joch der Tyrannen,
die uns so grausam gequält!
schwenket die blutroten Fahnen
über die Arbeitswelt!
schwenket...

Übrigens... was hindert uns daran, auch im übrigen Jahr Weihnachtslieder zu hören? Sie passen in jede Jahreszeit und erinnern uns an unsere Aufgabe, nämlich zu LIEBEN! 
Ein LICHTVOLLER Freund machte mich vor kurzem darauf aufmerksam, dass auch Friedrich von Schillers "Ode an die FREUDE" ein Weihe- oder Weihnachtslied ist. Und er hat damit vollkommen recht! Auch dieses LIED erhebt die Seele und weitet das Herz nach OBEN - und auch dieses Lied ist - wie FREUDE selbst - R E V O L U T I O N Ä R !
Seht hier, auf der Seite "Über die FREUDE",  den von Beethoven vertonten Schiller-Text!


Und hier findet Ihr eine wunderschö
ne Anleitung zum SELBSTHEILEN,
   d.h. eine Anleitung zur BEFREIUNG von ALLEN Problemen im INNEN und AUSSEN,
   um bei bester Gesundheit zu innerem FRIEDEN, WEISHEIT und GLÜCK, also zu GOTT zu finden,
   und damit für Euch ein Leben in schönster HARMONIE im Innen und Aussen zu erschaffen
   mit der SCHÖNSTEN ENERGIEARBEIT, die es gibt, der ARBEIT mit der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE,
   auch zum Herunterladen im
PDF- und im ZIP-Format und zum Weitergeben.

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